Mitglied inaktiv
Sehr geehrter Herr Dr. Bluni, Ich war am Montag (ssw 30 +6) beim 3. US Screening, bei dem folgendes gemessen wurde: BPD 7,7 FOD 10,1 ATD 7,0 APD/AU 6,6 FL 5,8 Der Thorax Durchmesser sei zu gering und meine Frauenärztin will in 2 Wochen nochmal schallen. Fruchtwassermenge sei ok. Mein erstes Kind wog bei der Geburt (39 ssw) nur 2600 g, die US Messungen waren aber immer in der Norm. Sollte ich lieber auf einer Überweisung zum Doppler US bestehen, um eine Plazentainsuffizienz auszuschließen? Zusätzlich sei der Gebärmutterhals weich, aber noch 4 cm lang. Was würden Sie mir raten? MFG Katja Köster
hallo, 1. gewisse Differenzen im Ultraschall können sich natürlich zu jedem Zeitpunkt der Schwangerschaft ergeben, ohne dass dem automatisch eine klinische Bedeutung zukommen muss. Wichtig ist die Ausprägung der Differenz, ob diese schon seit Beginn der Schwe Schwangerschaft vorhanden war und die Tatsache, ob diese Differenz im Laufe der Zeit zunimmt. Zeigen sich erhebliche Differenzen in den Messungen oder in dem ein oder anderen Maß und war die frühe Berechnung des Schwangerschaftsalters korrekt, ist immer die Frage, warum das Kind kleiner oder größer =leichter oder schwerer! ist bzw. warum das ein oder andere Maß deutlich abweicht und je nach Ausprägung würde man einen solchen Befund kurzfristig kontrollieren und bei erheblicher Abweichung die genaue Ursache abklären. Bei größeren Abweichungen, kann dieses ansonsten zu Beginn der Schwangerschaft ein Hinweis auf eine nicht reguläre Entwicklung des Feten auch genetisch bedingt sein; im weiteren Verlauf unter anderem auch mal Ausdruck einer nicht ausreichenden Versorgung des Kindes oder einer verminderten Funktionsleistung der Plazenta sein. Hierbei würde aber die Kontrolle per Doppler-Ultraschall, ggf. durchgeführt durch einen entsprechend qualifizierten Arzt/Ärztin, schnell Sicherheit verschaffen. Und hier sollte dann zunächst mal diese Kontrolle abgewartet werden, bevor man sich sorgt. 2.so, wie beschrieben, kann man daraus nicht viel ableiten. Sicher kann z.B. bei einer Frau, die schon geboren hat, eine leichte Eröffnung im äußeren Muttermund noch normal sein und auch die Konsistenz der Gebärmutterhalses sagt so nichts darüber aus, ob hier Gefahr droht. Dazu bedarf es schon eines objektivierbaren Befundes, bevor man sagen kann, hier drohen vorzeitige Wehen oder gar eine vorzeitige Eröffnung des Muttermundes. Sehr hilfreich ist hier, wenn man weiß, ob die Frau Beschwerden (Kontraktionen oder gar Wehen hat)hat, ob sich Hinweise für eine Entzündung im Bereich der Scheide finden, die auch der Auslöser sein können oder ob sich im vaginalen Ultraschall Hinweise auf eine Verkürzung des Gebärmutterhalses finden Dieses kann man aber immer nur im Einzelfall aus dem Gesamtzusammenhang heraus entscheiden und beurteilen. Daraus ergibt sich das therapeutische Vorgehen, das von körperlicher Schonung über Magnesiumeinnahme bis hin zur stationären Aufnahme mit intravenöser Wehenhemmung reichen kann. Dieses kann dann aber nur der behandelnde Frauenarzt oder Frauenärztin entscheiden und auch nur er/sie kann sagen, was der Schwangeren an körperlicher Belastung noch zuzumuten ist. VB
hallo, gewisse Differenzen im Ultraschall können sich natürlich zu jedem Zeitpunkt der Schwangerschaft ergeben, ohne dass dem automatisch eine klinische Bedeutung zukommen muss. Wichtig ist die Ausprägung der Differenz, ob diese schon seit Beginn der Schwe Schwangerschaft vorhanden war und die Tatsache, ob diese Differenz im Laufe der Zeit zunimmt. Zeigen sich erhebliche Differenzen in den Messungen oder in dem ein oder anderen Maß und war die frühe Berechnung des Schwangerschaftsalters korrekt, ist immer die Frage, warum das Kind kleiner oder größer =leichter oder schwerer! ist bzw. warum das ein oder andere Maß deutlich abweicht und je nach Ausprägung würde man einen solchen Befund kurzfristig kontrollieren und bei erheblicher Abweichung die genaue Ursache abklären. Bei größeren Abweichungen, kann dieses ansonsten zu Beginn der Schwangerschaft ein Hinweis auf eine nicht reguläre Entwicklung des Feten auch genetisch bedingt sein; im weiteren Verlauf unter anderem auch mal Ausdruck einer nicht ausreichenden Versorgung des Kindes oder einer verminderten Funktionsleistung der Plazenta sein. Hierbei würde aber die Kontrolle per Doppler-Ultraschall, ggf. durchgeführt durch einen entsprechend qualifizierten Arzt/Ärztin, schnell Sicherheit verschaffen. Und hier sollte dann zunächst mal diese Kontrolle abgewartet werden, bevor man sich sorgt. VB
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