Eule2014
Hallo, Ich arbeite als Chemielaborantin in einem Labor. Bin nun vermutlich ca in der 6. SSW (positiver SS-Test) und habe nächste Woche meinen 1. Termin beim FA. Ich bin nun am Ueberlegen, wann ich es hier bei der Arbeit sagen soll, denn die Arbeit im Labor ist gefährlich. Mein Arbeitsplatz würde beurteilt werden, und ich würde danach einen Platz in einem Büro bekommen, d.h. jeder bekommt mit, dass ich schwanger bin. Viele Kollegen kennen meine Eltern, somit würden sie sicherlich auch bald Bescheid wissen. Da aber der FA ja noch keine Schwangerschaft bestätigt hat, und man auch nicht weiss ob alles ok ist, weiss ich nicht ob ich möchte, dass solch ein Wirbel bei der Arbeit veranstaltet wird. Eine FG o.a. zu haben, und alle Kollegen wissen es dann- das wäre ein Graus für mich. Vielleicht habt ihr mir einen Rat? Vielen Dank ;-)
Hallo, in dem Fall werden nur Sie letzten Endes entscheiden können, wie Sie verfahren. Prinzipiell werden wir immer die Empfehlung aussprechen, dass eine Frau, die in einem solchen Bereich mit entsprechender Gefährdung arbeitet, die Schwangerschaft sehr zeitnah dem Arbeitgeber meldet, damit dieser die Gelegenheit hat, die Schwangere an einen Arbeitsplatz ohne Gefährdung zu versetzen. Beste Grüße VB
Nadine85
Hatte das selbe Problem am Anfang der Schwangerschaft. Habe im Krankenhaus auf einer Station mit Isolationseinheiten gearbeitet, wo man Schwanger auch nichts zu suchen hat, zudem Schichtarbeit mit Nachtdienst. Konnte auch erst nach ca. 1,5 Wochen zum FA, habe es meinen Kollegen dann schon gesagt und habe mir direkt nen Termin beim Betriebsarzt geholt, da ich kein Risiko eingehen wollte. Hatte nämlich vorher auch schon mal ne FG. Aber wenn so etwas wie mit der FG passiert, dann erzählt man es sowieso, weil die Leute die dich kennen merken, dass es dir nicht gut geht. Oder du lässt dich bis zum Termin beim FA krank schreiben?
Eule2014
Ich weiss erst seit 1Woche dass ich schwanger bin, und habe nun normal weitergearbeitet. Bin mir aber sehr unschlüssig, was ist richtig und was ist falsch?! Das Problem ist, bei mir kriegen es alle Arbeitskollegen im Gebäude mit, und es sind überwiegend Männer, ich denke nicht, dass ich ihnen von einer FG erzählen würde. Ich arbeite leider in einer Abteilung in der eine Frau nicht unbedingt zur SS beglückwünscht wird...!
Primelchen79
Hallo! Bin Biolaborantin und hab auch in einem Bereich mit Gefährdungspotential gearbeitet. Ich kenne also dieses Hin und Her an Gefühlen, die man da zwecks Mitteilung an den AG hat. Ich hatte mich dann für das zeitnahe Bescheidgeben entschieden (hatte auch noch keine offizielle Bestätigung vom FA), weil ich mit den Chemikalien, mit denen ich arbeitete auf keinen Fall in der sensiblen Phase der Organfifferenzierung mein Ungeborenes gefährden wollte. Der zuständige Sicherheitsreferent und auch der Betriebsarzt standen da voll hinter mir und haben bei der Gefährdungsanalyse meinem Chef auch schnell den Wind aus den Segeln genommen, der seine eigenen Ansichten hatte :-). Ich hab erst mal um Verschwiegenheit gebeten und tatsächlich sickerte es nur seeeehr langsam durch, so dass es doch noch überraschte Kollegen gab. Und das obwohl ich recht zügig aus dem Labor auszog. Jetzt beim zweiten Kind hätte ich es genau so wieder gemacht. War aber eh daheim, also nicht notwendig. Ich weiß, dass man es den Eltern gern mit etwas tamtam sagen möchte und möglichst, wenn die ersten 12 Wochen rum sind (was, by the way, leider Gottes auch nicht bedeuten muss, dass alles gut geht, wie ich in meinem RuB-Monatsbus leider einige Male lesen musste), aber wir hätten das eh nicht so lang ausgehalten, nix zu sagen und hätten es bei ner FG nicht gewollt, dass im Schmerz zu verschweigen oder dann erst zu erzählen. Letztendlich musst du entscheiden, was du möchtest. Geh nach deinem Bauchgefühl! Alles Gute!!!!! :-)
Die letzten 10 Beiträge
- Pulsschwankungrn
- Listeriose Putenfleisch
- 1. Trimester Bauchlage
- Umstandsjeans drückt sehr am Bund
- Kinderwunsch direkt nach T-Schnitt
- Extreme kreislaufprobleme 22 ssw aber schon seit 2 Monaten
- Kann eine Ärztin eine Schwangerschaft im Ultraschall übersehen?
- Zahnpaste mit Fluorid
- Schwangerschaftsübelkeit
- 109 ug Vitamin B12 täglich