Schnienchen
Hallo Herr Bluni Wir wollen gern ein 3kind Nun ist es aber so das ich als Teilzeit Reinigungskraft arbeite ich muss mehrfach schwere Eimer tragen , teilweise auch bis in den 8stock da wir keinen Aufzug haben! Auch arbeiten wir mit scharfen Reinigungsmitteln und ständig Bücken und Strecken Auch Arbeitszeiten werden nicht eingehalten,ständig müssen Übersstunden geschoben werden Daher habe ich Angst das wenn ich schwanger bin mir oder meinem Bauchzwerg was passieren könnte Wann muss ich meinem Arbeitgeber bescheid geben? Was für Arbeiten darf ich dann verrichten? Wann sagt mein Frauenarzt das ich so nicht mehr arbeiten darf? Sagt er das Überhaupt? Kann er mir auch ein Berufsverbot erteilen? Welche Begründung muss da Vorlliegen? Tschuldigen sie für den langen Text aber ich habe so viele Fragen und mein Frauenarzt ist erst nächstes Jahr wieder zu erreichen lg
Hallo, 1. sofern Sie derartige Arbeiten mit der genannten Belastung durchführen müssten, ist es natürlich sinnvoll, wenn Sie hier den Arbeitgeber frühzeitig über die Schwangerschaft in Kenntnis setzen 2. dieser ist selbst verständlich per Gesetz dazu verpflichtet, dann zu prüfen, ob die Rahmenbedingungen des Mutterschutzgesetzes und anderer gesetzlicher Vorgaben für werdende Mütter eingehalten werden und ob gegebenenfalls ein alternativer Arbeitsplatz zur Verfügung gestellt werden muss. Das bedeutet nicht prinzipiell, dass eine Reinigungskraft in ihrem Beruf nicht mehr arbeiten dürfte. 3. das Gewerbeaufsichtsamt des Landes Baden Württemberg hat zu dieser Thematik "werdende Mütter bei Reinigungen von Innenräumen" unter der Adresse http://www.gaa.baden-wuerttemberg.de/servlet/is/16422/Werdende_Muetter_bei_der_Reinigung_von_Innenraeumen.pdf?command=downloadContent&filename=Werdende_Muetter_bei_der_Reinigung_von_Innenraeumen.pdf ein sehr hilfreiches Merkblatt zur Verfügung gestellt. 4. im Zweifel kann es sonst helfen, das örtliche Gewerbeaufsichtsamt einzuschalten. Liebe Grüße VB