Mitglied inaktiv
Hallo zusammen. Mein Arbeitgeber möchte, dass ich auch weiterhin auf der Onkologie arbeite. Lediglich der Umgang mit Zytostatika müsse vermieden werden. Meine Frage: Ist auch der Umgang mit bestrahlten Patienten zu vermeiden? Oder gar der Zutritt in ein Zimmer, in dem gerade eine Zytostatse läuft? Das wäre in der Praxis ja kaum zu handhaben..? LG Vivien
Hallo, es wird nicht grundsätzlich untersagt sein, auf einer solchen Station zu arbeiten. Wenn die Patienten regulär bestrahlt wurden, geht von ihnen keine Gefährdung aus. Es sei denn, sie hätten radioaktive Substanzen verabreicht bekommen! In der Onkologie ist speziell das Herrichten von Zytostatikainfusionen und das Katheterziehen nach Zytostatikainfusionen und das Anhängen derselben nicht erlaubt. Die Anwesenheit in einem Raum, in dem eine solche Infusion läuft, ist meines Wissens erlaubt. Genaueres dazu wird Ihnen das regionale Gewerbeaufsichtsamt sagen können. Unter Internetadresse www.callnrw.de/broschuerenservice/download/555/muschuKrankenhaus.pdf erhalten Sie ein Informationsblatt zum Arbeiten im Krankenhaus während der Schwangerschaft. VB
Mitglied inaktiv
Hallo Vivi1980, ich würde trotzdem hartnäckig versuchen ,mich versetzen zu lassen. Ich kann Dein ungutes Gefühl verstehen. Man braucht ja nur auf eine Klingel zu gehen und der Pat.hat sich versehentlich die Braunüle gezogen und ein großer Teil der Chemo ist schon auf den Boden gelaufen,da möchte ich schon im nichtschwangeren Zustand unbedingt drin stehen.
Mitglied inaktiv
Hmm.. an so eine Situation habe ich noch garnicht gedacht. Aber stimmt schon. Da wird mir glatt mulmig. Aber wenn der Arbeitgeber nicht will? Habe ich da überhaupt Möglichkeiten?
Mitglied inaktiv
Hi Vivi1980! Du bist warscheinlich wie ich Krankenschwester?! Ich arbeite zwar nicht auf einer Onko(hab eine Springerstelle in großenm Klinikum) und mein Arbeitgeber wollte mich schon von sich aus nicht auf die Onko schicken. Ich habe aber mittlerweile ein Beschäftigungsverbot von meinem Frauenarzt.Dein Arzt kennt Dich und weiß sicher,wo Du arbeitest,am besten sprichst Du offen mit ihm darüber und was eben so los ist auf einer solchen Station.Das sollte er ja verstehen.Das nächste wäre z.B. der Betriebsarzt der ja eigentlich bei bekanntwerden Deiner SS ein Info-und Beratungsgespräch mit Dir führen muß!!Evtl kann er Bedenken bei Deinem Arbeitgeber anmelden und Dir behilflich sein.
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Danke nursi! Ja, ich bin Krankenschwester. Beschäftigungsverbot bedeutet doch dann, dass Du garnicht arbeiten darfst, oder? Wieso hast Du das denn bekommen. Wegen des Jobs im generellen, oder wieso?
Mitglied inaktiv
Mein Arbeitgeber begann mich wegen meiner SS zu mobben,legte mir immer ganz freundlich die Möglichkeit der Kündigung nahe,erwartete immer volle Einsatzfähigkeit die ich aber grade am Anfang nicht leisten konnte,da ich von der 6.-13.Woche tägl. heftig an Übelkeit/Erbrechen litt,ich war psychisch nach jedem Gespräch so fertig,das mir noch übeler wurde.Meine Chefin war ganz verwundert das ich eben nicht mehr spritzen wollte u.s.w. und als ich das alles meinem FA schilderte,hat er mir ein Besch. Verbot ausgestellt,d.h. ich arbeite nicht mehr.