Mitglied inaktiv
Hallo,ich bin mittlerweiler in der 32.Woche.Meine Schwangerschaft war bis jetzt nicht gerade leicht,unteranderem mit Gardnella vaginalis,mit Arilin behandelt,Grippe&Fieber mit Penicillin behandelt,mit Scheideninfektion E.Coli, mit Vagicillin behandelt,und Elobact oral.Ich mache mir Sorgen mein Arzt sagt das wäre nicht schlimm für mein ungeborenes Kind,ich bin jung,und die Medikamente nicht Planzentadurchgängig.Ich möchte doch ein gesundes Kind-
hallo, eine bakterielle Besiedlung der Vagina in der Schwangerschaft bakterielle Vaginose steht im Verdacht, insbesondere nach Ende des ersten Schwangerschaftsdrittels, für Fehlgeburten, vorzeitige Wehen, vorzeitigen Blasensprung und Frühgeburtlichkeit verantwortlich zu sein. Eine solche Besiedlung kann neben der Beurteilung des Scheidensekretes im Mikroskop durch Anfärbung beim behandelnden Frauenarzt oder Frauenärztin und mit einer ph-Wert-Bestimmung ausgeschlossen werden. Neben Teststreifen gibt es mittlerweile im Handel auch Handschuhe zu kaufen, mit denen die Frau eine ph-Wert-Bestimmung eigenständig durchführen kann Aus dieser Erkenntnis heraus resultiert die Empfehlung, insbesondere bei Frauen mit einem Risiko, in der Schwangerschaft den ph-Wert regelmäßig zu kontrollieren, bzw. rechtzeitig eine so genannte bakterielle Vaginose auszuschließen und ggf. zu therapieren. Man sollte sich aber darüber im klaren sein, dass dieses nur eine Ursache neben diversen anderen zum Teil noch unbekannten Faktoren ist, die man für die Problematik der Frühgeburtlichkeit verantwortlich machen kann. Die bakterielle Besiedlung ist somit alleine sicher nicht der Weisheit letzter Schluss und das Problem ist viel komplexer. Dieses hat Herr Prof. Petersen einer der großen Experten auf dem Gebiet der gynäkologischen Infektionen von der Universitätsfrauenklinik Freiburg in einem Kommentar des Deutschen Ärzteblattes zu einem Artikel von Dorothee Hahne in Heft 12/2001: mit dem Titel „Frühgeburt durch pH-Selbstkontrolle“ geschrieben. Dieses kann nachgelesen werden unter www.aerzteblatt.de. Insofern sollte jede Schwangere mit Ihrem behandelnden Frauenarzt oder Frauenärztin über die für sie individuell sinnvollste Diagnostik und die Risiken für oben genannte Probleme sprechen. Folgen für das Kind sind nach antibiotische Behandlung einer solch bakteriellen Besiedlung nicht zu erwarten, sofern nicht bestimmte Keime um die Geburt herum noch nachweisbar wären. VB
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