Frage im Expertenforum Schwangerschaftsberatung an Dr. med. Vincenzo Bluni:

Anti E 1:64 bedenklich?

Dr. med. Vincenzo Bluni

Dr. med. Vincenzo Bluni
Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

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Frage: Anti E 1:64 bedenklich?

DieMutti5

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Sehr geehrter Dr. Bluni, da ich nicht genügend Informationen zum Antikörper E finden kann und mich nicht ganz allein auf meine Frauenärztin verlassen möchte, mich auch teilweise die Auskunft der Frauenärztin nicht ganz zufrieden gestellt hat, wollte ich auf diesem Wege versuchen mehr Informationen zu erhalten. Ich bin in der 21. Woche schwanger und bei mir wurde bereits in der letzten Schwangerschaft der Antikörper E festgestellt. Damals ist der Titer nicht über 1:4 gestiegen und es kam zu keinen Komplikationen, außer, dass die kleine ein kleinen wenig Gelb war. In der jetzigen Schwangerschaft lag der Titer bei der ersten Blutabnahme in der 15.Woche schon bei 1:32. Bei der Blutabnahme vor ca. 2 Wochen ist er auf 1:64 angestiegen. Vor ca 2 Wochen hat meine FÄ auch das große Screening gemacht und konnte keine Auffälligkeiten, wie z. B. Wasseransammlungen, feststellen. Sie sagt der Titer ist nicht hoch. Nun soll ich weiterhin vorerst alle 2 Wochen nur zur Blutabnahme kommen. Meine Frage an dieser Stelle wäre: Ist der Anti E-Titer von 1:64 soweit unbedenklich, dass allein das Blutabnehmen als Prophylaxe ausreicht? Ab welchem Titer-Wert wird es in meinem Fall bedenklich und muss evtl. z.B. auch öfter per Ultraschall nach dem Baby geschaut werden? Eine Sache würde mich auch noch interessieren: Steigt die Gefahr für Komplikationen/Folgeschäden in Zukunft nun mit jeder weiteren Schwangerschaft mehr und mehr an? Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen! MfG


Dr. med. Vincenzo Bluni

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Hallo, 1. zu genau diesem Themenkomplex habe ich soeben eine andere Frage beantwortet, die Sie unter der Adresse https://www.rund-ums-baby.de/schwangerschaftsberatung/Anti-E-gestiegen_521544.htm ( bitte den Link kopieren und in den Browser einfügen) nachlesen können. 2. anders als dort, ist aber ein Titer von 1:64 sicherlich schon sehr bedeutungsvoll und auch wenn es nicht automatisch zu Folgen führen muss, werden wir dazu raten, dieses dann zeitnah in einem Perinatalzentrum oder einem Zentrum für pränatale Diagnostik weiter einschätzen zu lassen. Herzliche Grüße VB


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