Mitglied inaktiv
Seit einigen Tagen weiß ich, dass ich schwanger bin. War beim Frauenarzt - der hat den Test bestätigt, konnte allerdings wegen des frühen Zeitpunktes auf dem Ultraschall noch nichts erkennen. Jetzt habe ich allerdings regelrechte Angstattacken, dass ich doch nicht schwanger bin. Ich habe bereits einen Sohn und weiß, dass ich mich schwanger fühle (volle Symptompalette). Jetzt habe ich mal gelesen, dass Tests auch positiv sein können, wenn man eine Zyste im Eileiter hat. Und nun ist die Angst, ja fast schon Panik, perfekt. Und ich kann dieses Gefühl, dass alles nicht stimmt, kaum noch ertragen. Kann ich dem Ergebnis des Frauenarztes, dass ich schwanger bin, vertrauen? Sind diese Ängste nur durch Hormone ausgelöst, oder drehe ich durch?
Liebe Nicole, 1. wenn der handelsübliche Test unter normalen Umständen - keine hormonelle Stimulation im Rahmen einer Kinderwunschbehandlung und Durchführung des Testes erst nach Ausbleiben der Regel - positiv ausfällt, ist selbst bei nur sehr zarter zweiter Linie von einer Schwangerschaft auszugehen. Hier wird in den Tests sehr spezifisch nur das Schwangerschaftshormon gemessen. Und dieses kann nur von einem eingenisteten Embryo gebildet werden. Falls der Test erst >14 Tage nach dem Eisprung/der Befruchtung oder nach dem Ausbleiben der Regel durchgeführt wurde, dann gibt es da keinen Zweifel. 2. die Situation, dass in den heutigen Tagen die Teste immer früher durchgeführt werden und diese dann auch schon früh anschlagen, bringt häufig mehr Verwirrung, Unsicherheit und zusätzliche Diagnostik mit sich, als einem lieb sein kann. Wenn die Schwangerschaft noch sehr jung ist, kann es sein, dass der Test gerade postitiv ist und man selbst mit einem hochauflösenden Ultraschallgerät nur eine hoch aufgebaute Schleimhaut, aber noch ohne Fruchtsack sieht. Hier sind dann gegebenenfalls kurzfristige Kontrollen mit dem Ultraschall und eventuell des Verlaufes des Schwangerschaftshormons HCG notwendig, um zu sehen, ob diese Schwangerschaft auch so angelegt ist, wie es sein sollte. Und dann kann es schon mal 7-14 Tage dauern, dass man absolut sicher ist. Sofern eindeutig eine Schwangerschaft vorliegt was bei positivem Schwangerschaftstest anzunehmen ist, man in der Gebärmutter aber nichts sieht, ist natürlich immer auch eine Schwangerschaft außerhalb der Gebärmutter auszuschließen; z.B. eine Eileiterschwangerschaft. Jedoch bedarf es hierfür noch weiterer, klinischer Befunde, ehe man den Verdacht auf eine Eileiterschwangerschaft ausspricht. Als da wären: Verlauf des Hormons HCG, Schmierblutungen, freie Flüssigkeit im Bauch, Schmerzen. Darüber sollte man mit der Schwangeren offen sprechen. Es ist richtig: Eine Eileiterschwangerschaft kann, wenn sie nicht zeitig genug erkannt wird und bei der der Eileiter platzt, zu einer starken Blutung führen und deshalb kommt der rechtzeitigen Erkennung eine große Bedeutung bei. Aber: die Diagnose einer Eileiterschwangerschaft zu einem noch frühen Zeitpunkt erfordert sicher sehr viel klinische Erfahrung und ist nicht immer ganz einfach. Zum jeweiligen, individuellen Befund kann aber sicher nur der behandelnde Frauenarzt oder Frauenärztin vor Ort etwas sagen. Wenn Sie zwischenzeitlich Schmerzen oder Blutungen bekommen, sollten Sie in jedem Fall kurzfristig einen Frauenarzt aufsuchen. 3. über Ihre Ängste und Unsicherheit können Sie ganz bestimmt auch offen mit Ihrer Frauenärztin/Frauenarzt reden, die Ihnen diese dann nehmen kann. VB
Mitglied inaktiv
hallo, glückwunsch, also wenn der test positiv anzeigt bist du auch schwanger weil der urin bzw. das blut schwanger signallisiert durch den hcg wert, die angstzustände können mit den hormonen zusammen hängen.also freu dich auf eine schöne kugelzeit gruß tina