Mitglied inaktiv
Hallo, ich habe bereits ein gesundes Kind von 2 Jahren und bin nun in der 38.ssw. Mein Fa hat mir mitgeteilt, dass es bald losgehen kann, da der MUMU 2 cm auf ist und der Kopf tief im Becken. Ich habe mich zuerst unheimlich gefreut, da ich seit wochen mit starken Symphysenschmerzen zu tun habe, aber seit gestern habe ich nur noch angst. Denn was ist, wenn es wieder eine Risikogeburt wird? Die hatte ich beim ersten Kind, und nun habe ich die sorge, dass ich vielleicht einen Nabelschnurknoten haben könnte, der nicht bemerkt wird und bei der geburt meinem Kind die luft wegschnürt. Überlege sogar schon, einen KS zu machen, obwohl ich recht stolz war, es trotz meiner angst und ss diabetes normal zu versuchen. Nun können sie mir vielleicht sagen, ob ein nabelschnurknoten vor der entbindung erkannt werden kann, oder ob man es bei der Geburt selber merken würde bevor etwas passiert? Wird dann ein Notkaiserschnitt gemacht und wenn ja dann mit Vollnarkose(ohne hätte ich panische angst!). Ich hoffe dass meine Angst noch zurück geht, aber ich ziehe ernsthaft in erwägung einen KS machen zu lassen... Danke schonmal für Antworten. Lg Jessy (38.ssw)
Liebe Jessy, 1. Über eine eventuelle, fiktiv-hypothetische Situation in der Zukunft zu spekulieren, von der man eben noch nicht einmal weiss, ob sie für einen persönlich je eintreten wird, halte ich grundsätzlich für falsch und sehe nicht nur in diesem Forum von derartigen Stellungnahmen ab ("was kann alles passieren wenn und was hätte es für Folgen"). Dieses führt letztlich nur dazu, dass die Schwangeren noch mehr verunsichert und verängstigt sind. Mein Anliegen ist es, aber gerade nicht über all die schlimmen Dinge zu spekulieren, wenn noch nicht mal klar ist, dass eine bestimmte Situation eingetreten ist. Und hier kann man eben nur immer wieder stoisch sich wiederholend sagen: nicht verunsichern lassen und offen mit Ihrer Frauenärztin/Frauenarzt über die Ängste sprechen. Bezüglich der Ängste vor einer Geburt und bestimmten Dingen in der Schwangerschaft bin ich der Meinung, hier sollte die Frau sicher das Gespräch mit der Entbindungsklinik und auch einer Hebamme suchen, um sich diese Ängste nehmen zu lassen und sich die Abläufe genau erklären zu lassen. Sicher kann hier auch Ihre Frauenärztin/Frauenarzt schon eine gute Vorarbeit leisten. 2. gelegentlich kann eine Nabelschnurumschlingung schon vor der Geburt im Ultraschall dargestellt werden. Dieses sollte aber keinen Grund zur Sorge darstellen, da dieses Ereignis für den Schwangerschaftsverlauf und die Geburt in den wohl meisten Fällen keine klinische Bedeutung hat. Begünstigt oder verhindert werden kann dieses Phänomen aber nicht durch irgendwelche Maßnahmen oder Aktivitäten der Mutter. Die meisten Kinder kommen trotz Umschlingung der Nabelschnur problemlos auf die Welt und dieses manchmal auch bei mehrfacher Umschlingung. Selbstverständlich sollte mit den Eltern bei Bekannt werden über die Situation gesprochen werden und auch darüber, dass es in seltenen Fällen zu Problemen, wie Herztonabfällen kommt Dieses kann dann einen Kaiserschnitt notwendig werden lassen. Für das Geburtshilfeteam ist die Kenntnis darüber ebenso wichtig. Denn wenn dieses bekannt ist, können bestimmte Verläufe und Veränderungen im CTG besser interpretiert werden. Letztlich stellt diese Lageveränderung der Nabelschnur also keinen Grund dar, generell einen Kaiserschnitt zu empfehlen. Bitte sprechen Sie sich aus diesem Grund zum weiteren Vorgehen mit Ihrer behandelnden Frauenärztin/Frauenarzt und selbstverständlich der Entbindungsklinik ab. VB
Mitglied inaktiv
hallo mama18_20_08! keine sorge: eine mögliche nabelschnurverknotung wird indirekt erkannt: während der gesamten geburt bist du am ctg: hier werden die herztöne überwacht. bei einem abfall wird sofort ein ks gemacht! und auch eine vollnarkose kann man verlangen. alles wird gut!
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