Mitglied inaktiv
Bei uns sollte eine Fruchtwasserpunktion gemacht werden, erstens bin ich schon 40, zweitens liegt bei mir eine genet. Auffälligkeit vor, wobei unser erster Sohn ganz gesund ist, bei ihm haben wir keine invasive pränatiale Diagnostik durchführen lassen, diese Auffälligkeit wurde auch erst nach seiner Geburt fetgestellt, sie hat für mich selbst keinerlei Auswirkung. Leider hatte ich in der 8. SSW Blutungen, bei meinem Sohn ebenfalls, und bei ihm auch vorzeitige Wehen. Jetzt habe ich wirklich Angst, eine FU machen zu lassen, andererseits besteht bie mir tatsächlich ja ein erhöhtes Risiko. Wie hoch ist denn in etwas das Risiko für eine Fehlgeburt? Würden Sie troztdem zu einer FU raten? ist die Chance, das alles mit FU gut geht nicht doch viel höher als das Risiko?
hallo, zum Glück ist das Risiko der Fehlgeburt bei der Fruchtwasseruntersuchung sehr gering (0,5-1%). JE höher die Erfahrung der Einrichtung ist, umso geringer das Risiko . Am besten lassen SIe sich dazu vor Ort noch einmal beraten. Dabei kann auch über die Maßnahme selbst gesprochen werden, ohne die aber keine genetische Diagnostik erfolgen kann. VB
Mitglied inaktiv
Hallo, das Risiko einer FW-Punktion liegt ja bei etwa 1:100, das es zu einer dadurch ausgelösten Fehlgeburt kommt. Es gibt hier keinen Rat von außen, Du und Dein Partner müsst das ganz allein und eigenverantworlich entscheiden. Lass Dich doch (noch)mal bei einer genetischen Beratungsstelle über das Risiko informieren, dass Dein Kind Deinen Gendefekt erbt, wenn denn tatsächlich ein solcher vorliegt. Wenn man diesen wirklich bei einer Punktion feststellen kann, würde ich die beiden Risiken gut gegeneinander abwägen. Ich selbst habe letztes Jahr mit 39 unser zweites Kind, einen gesunden Sohn bekommen. Ich habe bewusst auf die FW-Untersuchung verzichtet, das war für mich die richtige Entscheidung. Zumal eine Abtreibung zu dem späten Zeitpunkt, wo man das Ergebnis erhält, schon etwas wirklich Schreckliches ist, das geht nicht mehr mal eben so, über die Details klären Ärzte einen aber ungern auf... Ich hatte übrigens schon mal eine FG, bevor meine Tochter kam. Auch hatte ich in beiden erfolgreichen Schwangerschaften Blutungen in der Früh-SS. All dies habe ich natürlich auch mit berücksichtigt. Vor allem aber die Tatsache, dass die Abtreibung eines Kindes in der 21. Woche oder später für mich nicht in Frage kommt. Liebe Grüße, Hexe
Mitglied inaktiv
Hallo, wichtig ist, was für die die Konsequenz ist, wenn bei der FU herauskommt, dass Dein Kind behindert ist. Wenn Du eh nicht abtreiben willst, dann lass die FU bleiben. Angst brauchst Du vor der FU nicht zu haben: sie tut nicht weh und in großen Einrichtungen liegt die Fehlgeburtsrate noch unter dem vorher genannten 1% (so bei 0,3 bis 0,5 %). Grüße Maya