Sehr geehrter Herr Dr. Karle, ich habe Ihnen am 2.3.22 bereits eine Frage gestellt und auch eine Antwort von Ihnen erhalten, die mir sehr weitergeholfen hat. Vielen Dank nochmal dafür. Kurz nochmal die Vorgeschichte: leichte Blutung bei 24+2, Zervixlänge war bei 24+2 bei 32 mm, im Abstrich wurden mikroskopisch Bakterien festgestellt, Symbiovag+Vagi C wurde verschrieben. Bei einer erneuten Messung der Zervixlänge bei 25+2 bei meiner FÄ ergaben sich nun 44 mm, bei Valsalva 36,4 mm, also erfreulich gute Werte. Zur Sicherheit hat meine FÄ den Abstrich ins Labor geschickt, obwohl unter dem Mikroskop keine Bakterien mehr erkennbar waren. Die Bebrütung ergab nun einen positiven Befund für Streptococcus agalactiae (Gruppe B). Ich habe Amoxicillin-ratiopharm 500 mg FTA 1-0-1 für 5 Tage verschrieben bekommen. Nach den 5 Tagen soll ich wieder Symbiovag+Vagi C nehmen, was ich bis heute ja schon gemacht habe. Ich war und bin beschwerdefrei. Meine Fragen: 1. Ist das Vorgehen so richtig? Bekomme ich das Antibiotikum nun vorwiegend, weil ich diese Schwankung der Zervixlänge hatte? 2. Nach Aussage meiner FÄ sind diese Streptokokken andere als jene B-Streptokokken, auf die man zwischen der 35. und 37 SSW testet. Sie sagte, bei jenen Bakterien würde sie jetzt kein Antibiotikum verschreiben, bei den Bakterien in meinem Befund aber schon. Wie ist das gemeint? Ich möchte es nur gerne verstehen. Vielen Dank für Ihre Antwort!
von janahaus am 15.03.2022, 07:52