Mitglied inaktiv
Hallo Herr Dr. Bluni, gestern habe ich erfahren, dass ich schwanger bin. Eigentlich ist das die wunderbarste Nachricht, die ich erhalten konnte. Doch mache ich mir nun große Sorgen, da ich bereits in der 8./9. SSW bin und in der Frühschwangerschaft, als ich noch nicht ahnte, schwanger zu sein, ab und zu 2-3 Gläser Wein getrunken habe. In der 2.-3. SSW waren mein Mann und ich im Urlaub und ich hatte leichte Blutungen, die ich für meine Periode hielt, so dass ich keine Gefahr darin sah, ab und zu mit ihm anzustoßen. Auch in der 5.-6. SSW hatte ich leichte Blutungen. Wieder dachte ich, auf der sicheren Seite zu sein, und trank mit einer Freundin, die mich über das Wochenende besuchte, abends (Freitag, Samstag und Sonntag) jeweils 2-3 Gläser Wein. Nun habe ich große Angst, mein Kind gefährdet zu haben, v.a. weil während dem Besuch meiner Freundin bereits die Organe des Embryos anfingen, sich auzubilden. Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass mein Kind nun bleibende Schäden wie z. B. eine geistige Retadierung davonträgt? Vielen Dank und viele Grüße
Hallo, für Alkohol gibt es keine Grenzmenge, bei der erst Schäden zu erwarten sind. Von Beginn der Schwangerschaft an besteht eine Verbindung zwischen mütterlichem und fetalen Kreislauf. Bei den Ereignissen, so wie Sie sie beschreiben Frau ist frühschwanger, weiß davon nichts und hat noch das ein oder andere mal Alkohol zu sich genommen oder sie hat sehr selten mal in der Schwangerschaft Alkohol getrunken kann man meistens dieses nicht nachvollziehen und es ist praktisch unmöglich, hier eine Schädigung nachzuweisen. Es sollte aber in jedem Fall im weiteren Schwangerschaftsverlauf auf Alkohol verzichtet werden. VB
Mitglied inaktiv
Hallo Kantarella, das ist mir in beiden Schwangerschaften passiert, genau so. Auch ich hatte da mehrfach Schmierblutungen (die aber in der Früh-SS oft vorkommen und nichts mit Alkohol zu tun haben), und ahnte daher nicht, dass ich schwanger war. Ich habe fast jeden Abend zum Essen Alkohol getrunken. Weißt Du, ich kenne eigentlich fast keine Frau im Bekannten- und Freundeskreis, die nicht dasselbe erzählen könnte. Eine hat sogar Silvester mit Strömen von Alkohol gefeiert. Keinem einzigen Kind ist etwas passiert, und auch meine beiden Kiddies sind gesund. Sie sind übrigens geistig und entwicklungsmäßig eher überdurchschnittlich fit und z.T. deutlich weiter als andere, also kein bisschen "retardiert" ;-) Die "Alles-oder-nichts-Regel", von der Du sicher schonmal gehört hast, gilt die ersten sechs Wochen. Sie besagt, dass ein Kind entweder völlig unbeschadet aus solchen ungünstigen Einflüssen hervorgeht, oder aber per Fehlgeburt abgeht. Dazwischen gibt es so früh noch nichts. Da Du Deinen Krümel noch hast, kannst Du Dich jetzt entspannen, die Schwangerschaft genießen und aufhören, Dich zu sorgen - ganz ehrlich!!! :-) Grüßle und eine schöne Kugelzeit, Mimi
Mitglied inaktiv
Hallo, also ich habe auch schon oft gehört: "Alles oder nichts". Falls du dem Krümmel irgendwie geschadet haben könntest, enwickelt es sich nicht weiter und geht "fast unbemerkt" wieder ab. Falls ich was falsches geschrieben habe, wird mich der Doc verbessern. Liebe Grüße Katy
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