Mondlicht93
Hallo Herr Dr. Karle,
ich bin am Ende mit meinen Nerven und fühle mich wirklich sehr schlecht… seit Tagen habe ich schlaflose Nächte! Ich befinde mich zur Zeit in der 6. SSW und habe leider insgesamt 3x Alkohol getrunken.
27 Tage Zyklus Länge
30.11.22: Beginn meiner letzten Periode
16.12.22: 2 Gläser Champagner, 2 Gläser Glühwein, 6 shots und 2-3 Mojitos
21.12.22: 3 Schlücke Wein
24.12.22: 2 shots und ein mojito
25.12.22: positiver SS-Test
Ich habe die Monate davor keinen Schluck getrunken.
Nun habe ich viel gelesen und es rein wissenschaftlich ist der Alkoholkonsum in den ersten Wochen einer SS besonders gefährlich, da dort die Organe und die Nervenzellen gebildet werden.
Laut diversen Professoren ist nicht bekannt in welcher Menge Alkohol das Kind schädigen kann. Es reicht wohl auch nur ein Schluck…
Jedes Jahr werden mehr als 10.000 Kinder mit dem Fetalen Alkohlsyndrom geboren und es steht nirgendwo, wie viel die Mutter konsumiert hat. Auf der anderen Seite gibt es wohl das alles oder nichts Prinzip doch warum gab es das dann bei den FSA Erkrankten Kindern nicht?
Ich habe total unverantwortlich gehandelt und bereue es so sehr. Ich kann mich nicht mal richtig auf mein kleines Wunder freuen.
Können Sie mir eine objektive Einschätzung zur Verfügung stellen?
Würde mich sehr freuen
Guten Tag, solche Fragen werden (leider) sehr oft gestellt. Da man es nicht mehr rückgängig machen kann, lässt sich dazu aber nicht viel Konkretes sagen. Klar, war das nicht optimal. Aber kein Grund sich dauerhaft Sorgen und Vorwürfe zu machen. Das passiert vielen Frauen, die keinen aktiven KiWu haben und von einer SS überrascht werden. Wichtig ist, dass Sie ab sofort auf Ihre Ernährung achten und auf Alkohol komplett verzichten. Zu fetalen Schädigungen durch Alkoholkonsum in der Schwangerschaft wurde in Studien dargelegt, dass es keine Schwellendosis für eine Alkoholschädigung gibt und keine lineare Abhängigkeit. Ob es zu einer Schädigung des Kindes gekommen ist, wir man sehr wahrscheinlich nicht immer in der SS feststellen können. Ein intensives Organscreening macht im Verlauf sicherlich Sinn, da es zu Organschäden gekommen sein kann. Eine ZNS Schädigung ist da etwas schwieriger zu diagnostizieren. Bleiben Sie gelassen und hoffnungsvoll. Alles Gute wünscht Ihnen. Dr. Christian Karle
Coraline
Schau mal was Dr. Paulus dazu sagt. Vielleicht beruhigt dich das etwas :-) https://m.rund-ums-baby.de/medikamente-in-der-schwangerschaft/Alkohol-in-Fruehschwangerschaft_26859.htm
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