Mitglied inaktiv
Hallo! Ich hab gestern Abend eine Sendung im TV gesehen.Bei einer Frau wurde im 8.Monat festgestellt, daß sie ein Down-Kind bekommt...Irgendwie mach ich mir als Gedanken.Es wurde bei unserem Zwerg die Nackenfalte gemessen und demnach soll alles normal sein...Ich habe echt Schiss,denn ich weiß nicht wie ich damit umgehen würde...Ich bekomme 3D-4D-Ultraschall gemacht. Man müsste doch auch darauf erkennen, ob alles normal ist, oder?Ich mach mir halt einfach Gedanken und würde mich über eine Antwort freuen. Danke.
liebe Moni, bitte vergessen Sie nicht: 1.der sichere Ausschluss von Chromosomenstörungen ist nur durch eine Chorionzottenbiopsie oder Fruchtwasserpunktion möglich. 2. mit der Amniozentese oder der Chorionzottenbiopsie können nicht alle genetischen Störungen, Stoffwechsel-, Muskel- oder Erbkrankheiten erkannt werden. Sofern das genetische Ergebnis der Amniozentese/Chorionzottenbiopsie unauffällig ist, werden damit Erkrankungen und Fehlbildungen des Ungeborenen nicht ausgeschlossen. Dazu können u.a. Herzfehler, Spaltbildungen im Gesicht, Fehlbildungen, wie z.B. Extremitätenfehlbildungen und auch geistige Behinderungen oder Stoffwechselkrankheiten gehören. Denn solche Fehlbildungen und Erkrankungen sind nicht zwangsläufig mit einer erkennbaren Abweichung im Chromosomensatz verbunden. Eine Garantie für ein Kind ohne eine genetische Erkrankung kann keine Methode der Pränataldiagnostik geben. Pränatale Diagnostik wird eben zur Identifizierung diagnostizierbarer Probleme unter klarer Indikation angewendet. 3.Die hohe Zuverlässigkeit der Nackentransparenzmessung oder des Ersttrimesterscreenings hängt sicher ganz wesentlich von der Qualifikation und Erfahrung des Untersuchers, sowie des Ultraschallgerätes ab. Dieses setzt deshalb voraus, dass es sich bei dem Untersucher/Untersucherin um einen entsprechend der Vorgaben der Fetal Medicine foundation in London zugelassenen und qualifizierten Arzt handelt. Handelt es sich um eine spezielle Einrichtung für Pränataldiagnostik, ist von einer solchen Qualifikation erfahrungsgemäß auszugehen. Fragen Sie also vorher nach der Qualifikation und der Häufigkeit, mit der dieses Verfahren vom Anbieten denn durchgeführt wird! 4. der 3D-Ultraschall ist eine spezielle Untersuchung, die meist nur in besonderen Fragestellungen durch besonders qualifizierte Ärzte für Pränataldiagnostik durchgeführt wird und das Gerät entsprechend teuer. Deshalb gab es solche Geräte bisher auch nur in wenigen Zentren. Dieser Ultraschall gibt über den mit einem normalen Ultraschallgerät durchgeführten differenzierten Organultraschall ( so genannter „Feinultraschall“) hinaus zusätzliche Informationen und kann aber keine genetische Analyse ersetzen. Er kann schon mal Bestandteil des differenzierten Ultraschalls sein. In der letzten Zeit finden sich diese Geräte bekanntermaßen auch zunehmend in einigen "Durchschnittspraxen". Hier wird dieses dann aber eher dazu benutzt, „schöne Bildchen“ zu produzieren, die die Frau als Andenken mitbekommt. Dennoch sollte diese Untersuchung für bestimmte Fragestellungen, wenn überhaupt, nur durch einen Arzt/Ärztin mit der US-Qualifikation DEGUM II durchgeführt werden. Nach einem Arzt mit entsprechender Qualifikation sollte die Schwangere sich bei ihrem behandelnden Frauenarzt oder Frauenärztin erkundigen. VB
Mitglied inaktiv
in welcher ssw bist du denn ?? LG
Mitglied inaktiv
Hallo wenn du solche Angst hast , dann lass doch eine Fruchtwasseruntersuchung machen bei dir und ob sie das im US sehen können, keine Ahnung... Da es sich hierbei um ein Kromosomdefekt(21) handelt
Mitglied inaktiv
Ehrlich ich versteh deine Ängste ja. Aber gerade diese Nackenfaltenmessung kann man doch erst ab der 20 Woche ca. machen. Und da ist "ES" doch schon wesentlich mehr als nur ein Punkt auf dem Ultraschallbild!! Was ist wenn du es weißt? Würdest du dann abtreiben?
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