Jenny251291
Sehr geehrter Herr Dr. Bluni, ich befinde mich in folgender Situation: Ich arbeite zur Zeit als Saisonkraft in einem Schwimmbad. Der Vertrag ist bis zum 30.09.2019 befristet. Ich wollte aber jetzt Mitte August schon kündigen, da ich ab 01.09.2019 eine Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflegerin machen wollte. Jetzt habe ich aber vor 3 Wochen erfahren, dass ich schwanger bin. Ich muss in dem jetzigen Job viel arbeiten (manchmal bis zu 15 Stunden am Tag) und das traue ich meinem Körper einfach nicht zu, da ich leider schonmal eine FG hatte. Ich habe mich daraufhin mal anderweitig umgesehen und bin dabei auf ein Jobangebot gestoßen, welches mich sehr interessiert (als Telefonische Kundenberaterin). Dort würde ich auch nicht mehr so körperlich beansprucht werden und die Arbeitszeiten wären um einiges "menschlicher", als in dem jetzigen Job. Ich befinde mich nun aber in einer ziemlich engen Zwickmühle, da ich ja zum 01.09. Schon meine Krankenpflege-Ausbildung anfangen soll. Ich habe nur die Befürchtung, dass ich das erstmal sein lassen sollte und meinen Ausbildungsträger darum bitten sollte, die Ausbildung um ein Jahr zu verschieben. Obwohl ich mittlerweile nicht dazu tendiere, die Ausbildung zu verschieben, da die Ausbildung zum größten Teil ja nur in der Berufsschule stattfindet. Ich müsste meinen Ausbildungsträger halt nur frühzeitig über die SS informieren. Können Sie mir etwas raten, wann ich meinen Ausbildungsträger informieren sollte? Und können Sie mir helfen, was genau ich jetzt wegen meinem jetzigen Job unternehmen sollte. So wie es gerade läuft, gefällt mir das gar nicht, da ich so "Spielchen", wie 15 Stunden Arbeit täglich usw. nicht gut finde, da ich Angst davor habe, dass dies Auswirkungen auf die SS haben könnte. Des Weiteren finde ich es nicht korrekt von meinem Arbeitgeber, dass er mich 1 Woche nicht in den Arbeitsplan eingeteilt hat, da er keinen Bedarf hatte. Nun verlangt er von mir 32 Minusstunden nachzuarbeiten, für die ich noch nicht mal selbst verantwortlich war. Mein Arbeitgeber hat mich teilweise 8-10 Tage am Stück ohne einen freien Tag eingeteilt und hat mir gesagt, dass ich nächsten Monat nur 5-6 Tage freie Tage bekommen werde, damit ich die Minusstunden aufholen könnte. Ich muss dazu sagen, dass ich nicht nach Stunden bezahlt werde, sondern ein Festgehalt beziehe. Ich hoffe, dass Sie mir hier weiterhelfen können. Freundliche Grüße
Hallo Jenny, Ehrlich gesagt erscheint es sich hier ja um einen Arbeitgeber zu handeln, der schon bei Mitarbeitern ohne Schwangerschaft sich in keinster Weise um Arbeitnehmerrechte kümmert. Das wird im Fall einer Schwangerschaft erwartungsgemäß nicht besser werden. Insofern halte ich es für das Beste, wenn sie diese Dinge zunächst einmal abwiegen u. Dabei spielt sicherlich auch die Frage eine große Rolle, inwiefern Sie auf diese Einkünfte angewiesen sind. VB
Jenny251291
Sehr geehrter Herr Dr. Bluni, vielen Dank für die schnelle Antwort. Ok, und wie sehen Sie das bzgl. der Ausbildung? Wann soll ich meinen Ausbildungsträger am besten informieren? Freundliche Grüße
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