Frage im Expertenforum Schwangerschaftsberatung an Dr. med. Vincenzo Bluni:

5.SSW und Verwirrung

Dr. med. Vincenzo Bluni

Dr. med. Vincenzo Bluni
Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

zur Vita

Frage: 5.SSW und Verwirrung

rachel07

Beitrag melden

Hallo! Ich bin sehr verunsichert, deshalb mal eine Zusammenfassung der Situation: Ich hatte im April 10 und Januar 11 jeweils eine Fehlgeburt, im Januar eine MA, wo der HCG-Spiegel sich eine Woche nach NMT schon wieder bei 12 befand. Beide Male ging alles natürlich ab. Direkt danach bin ich wieder schwanger geworden, am 3.2. war der Eisprung. Natürlich kann man auf dem Ultraschall noch nichts sehen. Mein FA-Termin ist am 3.3. HCG wurde bestimmt, an ES+13 lag es bei 50, 2 Tage später bei 123. Ich habe in dieser Schwangerschaft Utrogestan bekommen, das ich folgendermaßen einnehmen: 2-0-1 Seit gestern fühle ich mich nicht mehr schwanger, d.h. meine Symptome (Brustspannen, ständiges Wasserlassen und Bauchziehen) sind einfach weg. Ich habe Angst, dass ich schon wieder eine MA erlitten habe und das Utrogest die Blutungen verhindert. Kann das aber auch normal sein, dass das Ziehen, das ja ein Zeichen für das Wachsen der Gebärmutter ist, weg ist unds ich bin noch schwanger? Ich habe gestern nochmal einen Testa med 25er gemacht, der fett positiv ist, aber das ist ja nicht wirklich aussagekräftig, da das HCG sich ja selbst im Urin schon im dreistelligen Bereich befinden müsste. Meine Frage nochmal: Kann das Bauchziehen, Brüstespannen und Wasserlassen verschwinden, obwohl eine intakte Schwangerschaft besteht? Mit der Bitte um Hilfe, rachel07


Dr. med. Vincenzo Bluni

Dr. med. Vincenzo Bluni

Beitrag melden

Hallo, sicher ist es für Sie wichtig, zu wissen, dass die Schwangerschaften individuell völlig unterschiedlich verlaufen können; mit zum Teil völlig neuen und auch unterschiedlichen Erfahrungen bei bestimmten körperlichen Veränderungen. Und so kann auch die Anwesenheit/das Fehlen und oder Intensität der typischen Schwangerschaftssymptome und schwangerschaftstypischer Beschwerden variieren. Dieses Phänomen hat aber nur selten eine klinische Bedeutung für den aktuellen Zustand der Schwangerschaft. Insofern können Sie bei bisher unauffälligen Untersuchungsbefunden meist beruhigt sein. Sofern Sie aber verunsichert sind, sprechen Sie in jedem Fall mit Ihrer Frauenärztin/Frauenarzt. VB


Bei individuellen Markenempfehlungen von Expert:Innen handelt es sich nicht um finanzierte Werbung, sondern ausschließlich um die jeweilige Empfehlung des Experten/der Expertin. Selbstverständlich stehen weitere Marken anderer Hersteller zur Auswahl.