rosalin75
Hallo liebes Uro-.Team, ich bin langsam etwas verzweifelt. Wie haben 2 jungs (4 und 2). Der Große war mit 2,5 Jahren komplett trocken, also Tag und Nacht. Der Kleine aber, im September 2 geworden, macht immernoch ausschließlich in die Windel. Wir nd auch die Tagemutti setzen ihn regelmäßig auf den Topf bzw. auf dier Toilette, das findet er lstig, macht aber auch nach einer ganzen Weile gar nichts drauf. Dann Windel an und 5 MInuten später kommt der mit den Worten "MAma AA Windel". Ich habe das Gefühl, er weiß schon genau was wir von ihm möchten, er hat einfach keine Lst, sein Spielen durch das Klo zu unterbrechen. Ist das in dem Alter noch "normal"??? INzwischen kriegen wir soooo viele gute Ratschläge. Zwingen will ich ihn aber auch nicht, ncht dass er noch eine Blockade aufbat. Haben Sie für mich DEN ultimativen Tipp?? Danke schon mal LG Rosalin
Manuela Thomä
Liebe Rosalin, es gibt leider keinen ultimativen Tipp, denn jedes Kind, jeder Mensch, ist einzigartig, das merken Sie ja auch gerade bei der unterschiedlichen Kontinenzentwicklung Ihrer Jungs. Die Kontinenzentwicklung (trocken und sauber werden) ist ein sehr individueller Reifungsprozess zwischen Kopf und Blase, sowie Kopf und Darm und kann bis zur Vollendung des 60. Lebensmonats dauern. Der Eine ist schneller in dieser Entwicklung, der Andere benötigt länger, vielleicht sogar die ganzen 60 Monate. Sie schreiben, dass Sie Ihren Sohn regelmäßig auf Topf bzw. auf die Toilette setzen. findet er es lustig oder findet er es lästig? - beides kann ich aus Kindersicht gut nachvollziehen, zeigt jedoch auch, dass Ihr Junge noch gar nicht versteht, wofür die Toilette gut ist. Dass er aber auf dem richtigen Weg ist,merkt man doch daran, dass er Ihnen mitteilt, wenn die Windel voll ist - er nimmt es wahr. Dies ist ein erster, aber ein sehr wichtiger Schritt, da es beim Trocken- und Sauberwerden genau darum geht, dass die Signale des Körpers (Harn- und Stuhldrang) wahrgenommen werden, um dann die richtige Handlung (Toilettengang) einzuleiten. Diese Abläufe muss man einüben und das geht nur schrittchenweise - eben in Kinderschritten. Es ist richtig ihn nicht zu zwingen; sie zeigen Ihrem kleinen Mann, wozu die Toilette dient und Sie, wie vielleicht auch der „große“ Bruder, dienen ihm als Vorbild - mehr braucht es im Moment nicht. Die guten Ratschläge sind sicherlich in bester Absicht und wirklich gut gemeint, aber lassen Sie sich nicht davon irritieren. Mit freundlichen Grüßen Manuela Thomä
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