beyer190480
Hallo. Ich hatte schon 2x hier geschrieben doch so langsam bin ich verzweifelt. Meine Tochter trägt immer noch 24St. am Tag eine Windel. Sie will partout nicht ohne. Sie sagt bescheid wenn sie Stuhlgang hatte pipi nur wenn die Windel schon durch ist. Ihr Begründung warum sie nicht aufToilette will ist sie hätte Angst das sie reinfällt...haben Toilettensitz auf dem sie schon saß und gemerkt hat sie kann nicht reinfallen...auch Töpfchen will sie nicht geschweige den mal einfach ohne Windel laufen... Sie durfte immer mit wenn ich auf Toilette war es gab nie schlechte Erlebnisse und sie ist vom Kopf her auch recht weit. Es tut sich einfach nicht der kleinste Ansatz in Richtung Toilette...ist das ein Machtkampf? Was kann ich noch tun? Einfach mal vergessen Windeln zu kaufen? Belohnungspläne usw. interessieren sie nicht...ich kann einfach nicht mehr entspannt sein auch wenn ich es sehr versuche. Es stört sie auch nicht das Freunde mitbekommen das sie noch eine Windel trägt. Im Kindergarten ist sie in ihrer Gruppe die einzige... Vielen Dank fürs Lesen und ihre Arbeit hier!
Cordula Kurlemann
Hallo beyer19048, ich kann ihre Situation gut nachvollziehen! Sie haben schon viel versucht; und manchmal kommen Sie sicher an ihre Grenzen , was die Gelassenheit bei dem Thema Sauber –und Trocken- werden angeht. Die Kinder sind manchmal ganz schön willensstark und fordern uns bis auf' s letzte! Versuchen Sie nochmal mit ihrem Kind “Klartext“ zu sprechen! wohlwollend , jedoch bestimmt und mit klaren Anforderungen an sie. Überlegen und besprechen mit ihr, dass Sie es bitte versuchen soll, sich mit Windel auf die Toilette zu setzen .Ein Fußbänkchen zum Aufsetzen der Füße für sicheren Halt und entspannte Position. Manchmal ist es so, dass die Kinder das Gefühl der Windel am Po brauchen! Wenn ihre Tochter sich darauf einlassen kann , und es mehrere Male klappt, belohnen Sie sie mit einer Kleinigkeit! Kündigen Sie danach klar an, dass sie es dann ohne Windel versuchen möchten! Und versuchen Sie konsequent , die Windel weg zu lassen. Zunächst braucht ihr Kind sicher Unterstützung und Erinnerung ! Schön wäre, Sie würden es schaffen, ihre Tochter 5-7 mal täglich auf die Toilette zu schicken . Auch regelmäßiges , über den Tag gut verteiltes Trinken ist wichtig ! Vielleicht haben Sie die Möglichkeit , die "Corona-Zeit" für dieses Thema zu nutzen ; denn viele Kinder sind gezwungenermaßen viel zuhause !Für s Mitmachen oder positive Veränderungen in der “Sache“( kleine Erfolgserlebnisse) ist ein Lob bestimmt willkommen!:-)) Auch wenn ihre Tochter eine Zeit lang kein Interesse an Belohnungsplänen gezeigt hat, hilft vielleicht ein neuer, etwas anders gerichteter Blick auf die Situation ?! Wichtig ist natürlich noch, dass es möglichst nicht zu einer Verstopfung bzw. Unterdrücken des Stuhldrangs kommt! Sollte das der Fall sein, besprechen Sie mit ihrer Tochter, dass sie dafür dann im Notfall eine Windelhose anziehen kann. Zunächst würde ich Ihnen diesen “Neustart“ empfehlen und ihr Kind beobachten. Vielleicht schaffen Sie es auch , das Thema Einnässen nicht zu stark in den Fokus zu nehmen ?! Ich wünsche Ihnen sehr, dass sich an der augenblicklichen Situation etwas ändert, ! Sie nicht zu viel „Federn“ lassen bei diesem Thema und noch ein wenig Geduld aufbringen können! Freundliche Grüße und alles Gute , Cordula Kurlemann
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