Dalkilinc
Sehr geehrte Profis, unsere Tochter ist 4 1/2 Jahre und tagsüber, mit kleinen Ausnahmen, trocken. Nachts jedoch lehnt sie seit Monaten die Windel ab. Bevor wir ins Bett gehen, geht sie nochmal auf das WC. Es gibt Tage, da wacht sie trocken auf. Die meiste Zeit jedoch wird sie in der Nacht einmal, manchmal auch zweimal, nass. Wir wechseln Ihren Schlafanzug und nehmen Sie dann mit uns ins Bett. Ich habe so langsam das Gefühl, dass sie es gar nicht stört, dass sie nachts einnässt. Ich würde gerne wissen, wie ich mein Kind unterstützen kann auch nachts trocken zu werden bzw. die Frage: Ob es richtig ist, die Windel nicht mehr zu nutzen. Vielen Dank!
Conny Ackmann
Hallo Dalkilinc ;-)))), jaaaaa, Gefühle können trügerisch sein – aber es stört ihre Kleine in der Tat nicht, dass sie nachts einnässt, da sie auch NICHTS davon bemerkt :-). Der Reifungsprozess der nächtlichen Blasenkontrolle ist noch nicht abgeschlossen – das heißt – der Teil des Gehirns (Nachtwächter), der nachts dafür verantwortlich ist, arbeitet NOCH nicht zuverlässig und sie spürt in den meisten Nächten weder Harndrang noch das nasse Bett :-(. Ihre Maus ist jedoch auf einem guten Weg, da sie ja durchaus schon trockene Nächte hat. Um diese Zeit für alle Beteiligten entspannt und stressfrei zu gestalten wäre es sicher sinnvoll eine Windel anzuziehen. Sind dann mehrere Nächte hintereinander trocken, kann ein Auslassversuch stattfinden und genauso kann sie wieder zum Einsatz kommen, sollten wieder viele nasse Nächte eintreten . Die Kontinenzentwicklung können Eltern nicht beeinflussen aber über ein gutes Trinkverhalten kann die nächtliche Ausscheidungsmenge reduziert werden – ca. 1-2 Std vor dem Schlafen keine Flüssigkeit mehr – dafür aber am Tag ausreichend und regelmäßig -, so dass die Blase eventuell in einigen Nächten gar nicht ihre Kapazität erreicht – keinen Druck meldet – und somit zu einer trockenen Nacht führen kann. Liebe Grüße Conny Ackmann
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