beyer190480
Hallo ich hatte schon mal geschrieben. Meine Tochter ist inzwischen 4Jahre und ich muss ehrlich sagen ich will nicht mehr wickeln. Ich versuche ihr gegenüber entspannt damit um zugehen aber es gelingt mir nicht immer. Sie hat mit fast 3 schon mal kurz Interesse an der Toilette gezeigt aber das war es dann auch. Sie lässt jetzt auf Überredung von meiner Seite zu das ich nach der Kita für ca. 2-3Stunden die Windel abmachen, zu hause, seit 3Tagen. Wenn ich sie frage ob sie muss muss sie nicht und 2Min. später ist die Hose nass. Ich schimpfe dann natürlich nicht sondern helfe ihr beim umziehen. Wenn ich sie dann mal dazu bewegen kann sich auf die Toilette zu setzten z.b. nach dem Abendbrot sagt sie es geht nicht. Sie hatte auch schon morgens eine komplett trockene Windel und saß dann fast 10min (ohne Zwang) auf der Toilette und es kam nichts. Wenn sie dann abends eine Windel um hat, fragt sie an ab und zu hab ich eine Windel an..denke sie merkt das sie muss. Weiß nicht was ich noch tun kann um sie zu unterstützen und selber wieder gelassener zu sein was das angeht?
Cordula Kurlemann
Hallo beyer190480, es kann wirklich manchmal ganz “vertrackt“ sein mit den lieben Kleinen! Und es ist bestimmt nicht ganz einfach, im Alltag stets gelassen zu bleiben, wenn Sie sehen, dass ihre kleine Tochter muss, aber nicht auf die Toilette will und prompt die Hose nass wird. Ein gutes Gespür für die Blase und deren Füllungszustand zu entwickeln, ist gar nicht so einfach. In der Regel sollten die Kinder etwa 6 x täglich zum Pipi -Machen auf die Toilette gehen; mit Fußbänkchen für sichere und entspannte Sitzhaltung und natürlich ausreichend Zeit. Blase und Darm liegen dicht hintereinander; wenn der Darm sehr voll ist, und die Kinder verstopft sind, haben sie kein gutes Gespür für die Blase, und bemerken den Harndrang erst zu spät oder gar nicht. Überlegen Sie mal, ob das ein Grund sein könnte, warum ihre Tochter am liebsten eine Windel trägt? Gut ist, dass sie schon mal zuhause versucht hat , für eine Weile ohne Windel zu sein Vielleicht können Sie mit ihr gemeinsam überlegen , einen kleinen Verstärkerplan zu führen, in den für jedes Pipi-Machen ein Zeichen ; Sticker, Stempel , oder….gemacht wird. Am Ende eines Tages, und /oder nach ein paar Tagen schaut man: wie war‘s? Ein Lob für kleine Erfolge und gutes Mitmachen kommt immer gut an. Auch klare Regeln und Absprachen helfen! Ich wünsche Ihnen noch ein wenig Geduld ! Frohe Weihnachten und einen guten Start ins Neue Jahr ! Mit freundlichen Grüßen; Cordula Kurlemann
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