Mitglied inaktiv
Sehr geehrte Frau Bader, Ich bin im öffentlichen Dienst tätig und habe regelmäßig Dienstfahrten mit meinem Vorgesetzten. Ich bin aktuell im 4. Monat schwanger und habe folgendes Problem: Mein Vorgesetzter ist ein notorischer Raser und besteht darauf, dass er selbst fährt, obwohl ich ihm meine Fahrdienste anbiete und er damit nach eigener Aussage auch immer zufrieden war. Ich fahre ungern als Beifahrer mit ihm, da es schon einige brenzlige Situationen gab, bei denen glücklicherweise der Gegenverkehr bzw andere Verkehrsteilnehmer auf Ihre Rechte verzichteten und somit schlimme Unfälle verhindert werden konnten. Sonst wäre ich wohl nicht mehr unter den Lebenden. Nun ist es so, dass in den nächsten Wochen etliche Dienstfahrten anstehen und er will fahren. Ich aber wiederum habe schon jetzt Panik bei dem Gedanken und möchte ungern mit, auch weil ich nicht mein Ungeborenes gefährden möchte. Ich weiß, dass durch extreme Ängste usw eine Frühgeburt passieren kann oder das Ungeborene selbst extrem unruhig wird. Ich habe ihm von meinen Ängsten berichtet und mehrfach darum gebeten, dass ich fahren darf bzw gesagt, dass ich dann wohl nicht mitfahren kann, weil ich keinen psychischen Stress haben darf (habe eine Teil-BV und darf nur noch 6h arbeiten). Er jedoch sieht es nicht ein und sagt, ich soll mich nicht so anstellen und lacht darüber. Nun meine Fragen: 1. Was kann ich tun, damit ich nicht mitfahren muss, wenn er fährt? Darf ich die Mitfahrt verweigern? 2. Wie sieht es bei Dienstfahrten mit den 6h vom BV aus? Dienstfahrten dauern meist 9-10h. Ich wäre Ihnen sehr dankbar für eine schnelle Hilfe, da ich wirklich nicht mehr weiter weiß und extreme Angst habe vor Dienstfahrten.
Hallo, ob er wirklich so schlimm fährt, kann ich nicht beurteilen. Aber das zu beweisen halte ich für problematisch - er scheint den Führerschein ja noch zu haben. Es müsste je Gefahr für Mutter u Kind bestehen - das muss man nachweisbar vortragen, bis jetzt ist ja noch nichts passiert. Länger als 6 h muss es aber nicht gehen wegen dem BV Liebe Grüße NB
Mitglied inaktiv
Er hat schon mehrfach seinen Führerschein abgeben müssen. Für mehrere Monate. Und wir hatten mehrfach Situationen, in denen es geknallt hätte, wenn die anderen Verkehrsteilnehmer nicht gebremst hätten. Ich ertrage diesen Zustand nicht länger und es macht mich psychisch fertig. Das BV habe ich aber nicht deswegen. Extreme Angst wirkt sich negativ aufs Ungeborene aus und ich habe halt Angst, das Kind dadurch zu verlieren oder dass es später als Baby zu unruhig ist (darüber gibt's sogar Studien). Was kann ich also tun?
desireekk
Hasllo, fahr einfach selbst/separat weill Du ja nach 6 h wieder zurück sein musst. Damit kann er dann länger bleiben. Gruss Désirée
Mitglied inaktiv
Das wird aber auf Dauer zu kostenintensiv. Ich kriege es nicht erstattet, wenn ich es nicht beantrage. Beantragen kann ich es nur, wenn er es unterschreibt und das wird er nicht tun, weil wir ja einen Dienstwagen haben und er es blödsinnig findet, mit zwei Autos zu fahren. Er hat sowieso ein Problem mit meinen 6h und hat mich deswegen auch schon angeschrien, sich aber nächsten Tag entschuldigt. Kein einfacher Typ.
Sternenschnuppe
Rede mit Deinem Frauenarzt. Der kann Dich auch für Dienstfahrten freistellen.
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