Babypolly
Hallo ich bin seit Juli Krankgeschrieben und mein Chef hat mich auf Grund meiner Krankheit gekündigt. Seitdem bekomme ich Krankengeld. Ich habe nun einen neuen Job für Januar 2020, da es mir gesundheitlich auch wieder besser geht. Jetzt bin ich schwanger geworden und meine Ärztin möchte eigentlich nicht, dass ich in diesem Beruf arbeite-> Giftige Stoffe etc. möchte mir also ein Berufsverbot ausstellen. Wie sieht das denn dann mit dem Lohn aus ? Ich habe ja schließlich noch keinen Tag dort gearbeitet und vorher nur Krankengeld bezogen. Dem Chef habe ich auch noch nichts gesagt. Im Internet habe ich was von einem durchschnitts Gehalt der letzten 13 Wochen gelesen, trifft das dann auch auf das Krankengeld zu ? Das Krankengeld ist ja dann auch weniger als mein eigentlicher Lohn den ich bekommen würde. Danke im Vorraus
Hallo, das BV muss der Ag susstellen. Sie bekommen dann ab dem ersten Arbeitstag den vertraglich geschuldeten Lohn Liebe Grüße NB
Mitglied inaktiv
Deine Ärztin darf gar kein Beschäftigungsverbot ausstellen, wenn es die berufliche Situation betrifft. Ich hoffe, du hast schon schriftlich deinen neuen Vertrag. Im falle eines BV bekommst du den Lohn lt. Vereinbarung. Das mit dem Durchschnitt betrifft nur Frauen, die schwankendes Einkommen über die Monate haben
drosera
Na, du trittst den Job an, aber der AG muss prüfen, wo er dich als Schwangere einsetzen kann. Auch wenn du für giftige Stoffe geplant warst, machst du dann vielleicht die Hauspost ....das kann deine Ärztin doch gar nicht vorhersehen und kann daher auch das BV nicht aussprechen.
mellomania
da es sich um die gegebenheiten am neuen arbeitsplatz handelt, ist deine ärztin raus. was sie will ist NICHT relevant. der neue AG muss, nachdem er von deiner schwangerschaft erfahren hat, eine gefährdungsbeurteilung machen um zu sehen, ob dein job den mutterschutzrichtlinien entspricht oder nicht. tut er das nicht (der job) muss der AG dir ersatztätigkeiten zuweisen. diese müssen nicht unbedingt was mit deiner qualifikation zu tun haben. heißt, auch anmeldung, administartion, rechnungen schreiben, post machen etcpp darf er dir auftragen und du hast KEINE mitsprachrerecht. der lohn wird der sein, den du erhalten würdest, wenn du normal in deinem job arbeitest. auch wenn du niedrigere tätigkeiten ausführst. die 13 wochen schnitte betreffen frauen, die unterschiedlich lohn erhalten mit z.b. nachtarbeitszuschuss etc. für dich gilt diese regel nicht. es liegt jetzt an dir dem chef die schwangerschaft mitzuteilen, damit er planen kann um o.g. procedere durchzuführen. als info noch: erst wenn er weiß dass du schwanger bist, muss er handeln und das mutterschutz gesetzt greift. solange er es nicht weiß, gilt dies für dich NICHT. heißt, du kannst auch erst arbeiten (dann aber auch mit den giftigen stoffen, so wie vereinbart) und es ihm dann sagen. es ist aber solange dann deine eigene verantwortung dem kind und dir gegenüber.
Babypolly
Und wie wäre das dann, wenn die Ärztin ein BV wegen Risikoschwangerschaft ausstellen würde? Nur rein Interesse halber, trifft bei mir nicht zu. Würde dann trotzdem bei nichtantritt der Arbeit Lohn gezahlt ? dem würde dann ein individuelles Bv entsprechen oder ?
mellomania
das ist keine indikation für ein bv. vorrangig ist immer!!! eine krankmeldung. udn wenn du den vertrag schriftlich in der tasche hast und am ersten tag mit bv hinkommst, erhälst du das was du ohne bv erhalten würdest. ein bv zu bekommen ist die ausnahme!
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