Lieber Herr Professor Hackelöer, ich habe heute direkt ein paar Fragen an Sie und danke herzlich für die Beantwortung. Ich bin schwanger mit mono-mono Zwillingen und mache mir nun Sorgen. Ist das wirklich die ungünstigste Zwillingskonstellation? Ist das Fehlbildungsrisiko wesentlich erhöht? Es waren erstmal viele Informationen beim Arzt. Ich soll nun jede Woche zum Ultraschall kommen und darum dreht sich mein weiteres Anliegen. Ich war mit meinem älteren Sohn sehr oft beim Ultraschall, die Schwangerschaft war sehr unkompliziert und ich einfach viel zu ängstlich. Nach einem Sturz mit dem Rad musste ich auch noch ins Krankenhaus, wo mehrmals mit dem Doppler untersucht wurde. Nun habe ich gelesen, dass nach einer neuen Strahlenschutzverordnung medizinisch unnötiger Ultraschall nicht mehr erlaubt sein soll, um das Kind zu schützen. Das hat mich nun sehr verunsichert, ich dachte, man könnte Ultraschall theoretisch beliebig oft anwenden, ohne dass ein Schaden zu befürchten ist. Könnten doch Zellschäden oder -veränderungen entstehen? Und wäre es denkbar, dass erst in zwanzig, dreißig Jahren Konsequenzen von zu viel Ultraschall auftreten, die man dann gar nicht mehr auf den Schall zurückführen könnte? Oder ist die Medizin auch da schon weit genug, dass das dann mal bemerkt worden wäre? Vielen Dank!
von katarina123 am 26.06.2019, 12:56