Sehr geehrter Herr Prof. Hackelöer, Herr Dr. Bluni hatte mich in seinem Forum bzgl. einer genaueren Antwort an Sie verwiesen: Bei mir wurde in ssw 22+4 ein Fehlbildungsultraschall durchgeführt, der Befund lautet sonographisch unauffällig, lediglich eine Plexus choroideus Zyste (0,4 x 0,4 mm). Der Harmony Test bzgl. Trisomien 13/18/21 war ebenfalls negativ. Mir wurde gesagt, die Zyste sei unbedenklich und würde i.d.R. wieder verschwinden. Trotzdem wurde ein Kontrolltermin nach 3 Wochen vereinbart. Muss ich mir Gedanken machen? Zeite Frage zum Kopf, alle Werte (KU, FOD, BPD) waren immer innerhalb des 5/95-Bereiches, allerdings ist der BPD im Verhältnis schon bei alles Schallen,wo die Werte bestimmt wurden größer (also KU/FOD genau auf dem Mittelwert, BPD zwischen 50 und 95% Perzentile). Ist der Kopf dann zu rund? Kann das auf Probleme hindeuten? Mich machen weitere Einzel-Werte des Ultraschallbefundes stutzig, und zwar liegt die Speiche (Radius) bei 27,6 mm, die Elle (Ulna) bei 36,2 mm. Beide Werte befinden sich innerhalb der 5./95. Perzentile, allerdings liegt der Ulna-Wert etwas über dem Mittelwert, während der Radius-Wert deutlich darunter liegt, d.h. es der Radius wäre ja im Vergleich zur Ulna verkürzt. Läßt dies auf eine Fehlbildung mit tatsächlich verkürzter Speiche schließen oder liegt das an der Messgenauigkeit und hat keine Bedeutung? Im ersten Feinultraschall in der 15. SSW war diesbezüglich alles in Ordnung, da war eher der Wert für den Radius am oberen Ende.
von Niobe78 am 12.05.2020, 17:04