Frage im Expertenforum Pränatale Diagnostik an Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer:

Ultraschall schädlich?

Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer

Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer
Facharzt für Gynäkologie und Geburtshilfe

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Frage: Ultraschall schädlich?

Regine

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Hallo Herr Hackelöer, in zwei Wochen habe ich einen Termin für die feindiagnostik (vorangegangen hatte ich leider eine Fehlgeburt). Nun quälen mich Gedanken, ob die Feindiagnostil schädlich sein kann. So wirklich sicher scheint man sich ja nicht über die Auswirkungen zu sein... Zudem war ich schon beim erst-trimester-screening mit Strahlungen... ohne Auffälligkeiten... Aus ärztlicher/wissenschaftlicher Sicht, kann die Feindiagnostik schädigen? Ist die Untersuchung sehr unangenehm für das Baby? Bei unaufälliger Schwangerschaft (trotz einmaliger vorangegangner Fehlgeburt) überhaupt notwendig? Über eine Antwort wäre ich dankbar. Liebe Grüße


Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer

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Hallo Regine, diese Frage ist sicher schon 1000de Male beantwortet worden.Seit der Einführung der Ultraschalldiagnostik Ende der 60er/Anfang der 70er Jahres des letzten Jahrhunderts(ich bin seit 1972 dabei!) sind weltweit Milliarden diagnostischer Ultraschalluntersuchungen in der Schwangerschaft durchgeführt worden ohne,daß ein einziger Schaden durch eine solche Ultraschalluntersuchung nachgewiesen wurde! Ultraschall sind keine Strahlungen!!! Also bleiben Sie ruhig und sehen der Feindiagnostik entgegen.Sie hilft Probleme Ihres Kindes sicher auszuschließen und zu Ihrer Beruhigung beizutragen! Alles Gute Prof. Hackelöer


Mingming

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Liebe Regine, vielleicht gelingt es mir, dich diesbezüglich etwas zu beruhigen. Ich bin derzeit auch schwanger und als ich meinen Eltern vom letzten Ultraschall erzählt habe, meinten diese, ich solle "mit diesem ganzen Ultraschall jetzt mal aufhören, denn das sei nicht gut fürs Kind" (Das Foto haben sie sich trotzdem gerne angeschaut ;)) Leicht verunsichert hab ich das meinem Mann erzählt, der promovierter Mechatroniker ist und derzeit an der Entwicklung autonom fahrender Fahrzeuge forscht, die hauptsächlich mit Ultraschallsensoren arbeiten. Seine Erklärung bezüglich Ultraschall war wie folgt: Ultraschall besteht, wie der Name schon sagt, aus Schall und ist keine elektromagnetische Strahlung. Schall gibt es in verschiedenen Frequenzen, die man als Mensch noch hören oder eben nicht mehr hören kann (z.B. Hundepfeifen oder Fledermäuse). Und diesen Schall kann man sich zunutze machen. Der Sender sendet einen Schall aus und wartet auf das Echo. Je nachdem wie lange die Antwort des Echos dauert, ergibt sich daraus eine Information, wie weit der Gegenstand, der das Echo schickt, weg ist. Nun weiß das Auto, ob und wie weit weg vor ihm ein Hindernis liegt; Die Fledermaus weiß, wann sie gegen einen Felsen prallt und beim Arzt wird diese Information in ein Bild umgewandelt, welches das Baby zeigt. Wenn man also Angst vor Schallwellen hat, sollte man sich bis zum Ende der Schwangerschaft in einem isolierten Raum aufhalten. Schall (für den Menschen in einer hörbaren Frequenz) entsteht auch beim Sprechen, er ist also immer um uns. Somit dürfte man sich dann auch so blödes Gelaber nicht mehr anhören. Ich hab meinen Mann gebeten, dies genau so meinen Eltern zu erklären, aber das möchte er irgendwie nicht. ;) Viele liebe Grüße!


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