Friederike1
Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Hackelöer, ich bin inzwischen sehr irritiert durch widersprüchliche Aussagen und Studienergebnisse hinsichtlich einer potenziell schädigenden Wirkung von Ultraschall. Ich bin jetzt in der 17. SSW und bis zur 13. Woche wurden bereits 5 US durchgeführt (2x in KiWu-Praxis zur Feststellung der SS, und anschließend 2x bei meiner Nachbehandlerin, 1x zur NFM). Letzte Woche kam der 6. US hinzu. Besonders Sorgen mache ich mir weil in der Frühschwangerschaft so oft US gemacht wurde und auch wegen der ausführlichen NFM, zumal der Doppler, der ja wesentlich intensiver ist, zur Darstellung des Durchflusses im Herzen recht lange angewendet wurde (Dauer ca. 5 - 7 Minuten). Im Tierversuch wurden ja deutliche Temperaturerhöhungen im beschallten Gewebe festgestellt, was Schäden verursachen kann. 1. Frage: Wie ist ihre Einschätzung bezüglich einer evtl. eingetretenen Schädigung? 2. Frage: In der 21. SSW steht bei mir das Organscreening an, in der 22. SSW die Feindiagnostik beim Spezialisten. Kann das Organscreening dann nicht weggelassen werden? Meine Gyn wollte aber unbedingt darauf bestehen. Beste Grüße Friederike
Hallo Friederike1, 1. es gibt keinerlei Studien,die eine kindliche Schädigung durch diagnostischen Ultraschall nachweisen.Alle anderen Behauptungen sind haltlos. 2. Aus meiner Sicht ersetzt die Feindiagnostik beim Spezialisten natürlich das Organscreening bei Ihrem Frauenarzt.Was soll das noch bringen? Die normale Diagnostik in der 18.-22.Woche (Biometrie) ist Ihr Arzt allerdings verpflichtet zu erbringen. Sie müssen mit Ihrem Arzt reden - was sein Organscreening zusätzlich zur Feindiagnostik beim Spezialisten bringen soll? Alles Gute Prof. Hackelöer
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