Frage im Expertenforum Pränatale Diagnostik an Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer:

Gefahr durch Ringelröteln?

Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer

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Facharzt für Gynäkologie und Geburtshilfe

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Frage: Gefahr durch Ringelröteln?

deedaa1

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Lieber Herr Dr. Hackelöer, vielleicht können Sie mir meine Befürchtungen nehmen?! Ich glaube, dass mein Sohn am 19.April das typische Ringelröteln-Exanthem hatte. 14 Tage später, am 4.Mai hatte ich einen positiven Schwangerschaftstest. Am 13.Juli (9. ssw) wurde erst ein Test auf Ringelröteln bei mir durchgeführt, der ergab: IgG positiv. 10 Tage später wurde darauf der IgM getestet: negativ. Das heißt ja, ich habe eine durchgemachte Infektion hinter mir und bin nun immun, ABER: 1) Könnte ich mich bei ihm im April angesteckt haben oder muss eine Ansteckung länger her sein? 2) Wenn ich mich angesteckt hätte, wäre das kritisch? Die SS trat ja erst Anfang Mai ein. 3) Bei den bisherigen US der Frauenärztin wurde nie irgendetwas bemängelt, auch die NT-Messung und der Praena-Test waren super. Besteht trotzdem noch ein Risiko? Bzw. hätte sonst im US eindeutig was festgestellt werden müssen, auch wenn nicht explizit danach geschaut würde? Lieben Dank für Ihre Zeit und Ihre Mühen und viele Grüße!


Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer

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Hallo deedaa, 1.bei Ihren Befunden ergibt sich kein Risiko 2.Ringelröteln machen keine Fehlbildungen 3.Ist der Ultraschall unauffällig gibt es keinen Grund sich Sorgen zu machen 4. Wie lange die Infektion her ist,spielt keine Rolle,da ja keine frische Infektion bei Ihnen vorliegt. 5.Lassen Sie trotzdem eine Blutkontrolle in 3-4 Wochen durchführen Kein Grund zur Sorge Alles Gute Prof. Hackelöer


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