poldi2101
Hallo Herr Prof. Dr. Hackelöer, ich habe mich auch schon mit anderen unterhalten und konnte bereits ein wenig beruhigt werden, aber würde mich über eine Antwort zu ein paar Fragen freuen. Ich war Anfang letzter Woche beim ETS bei meinem FA und habe eine Risikoberechnung für Trisomie 21 von 1:4046 (das macht mir keine Sorgen) und ein Risiko für Trisomie 13/18 von 1:85 (das macht mir Sorgen) bekommen. Ich trage hier erst mal die Daten zusammen. •Alter: 35 Jahre •SSW heute: 14+0 (15. Woche) •1. Kind •Größe: 1,69 m •Gewicht am Untersuchungstag: 101,1 kg •Raucher: nein •Diabetes mellitus: unbekannt •frühere T21/18/13: nein •ethnische Herkunft: Europäisch und Nordafrika •Medikamente zum Zeitpunkt der Messung: 200 mg Progesteron (Progestan, abends) und 50 Mikrogramm L-Thyroxine (Euthyrox, morgens, wegen Hashimito, Schilddrüsenwert an dem Tag: 2,18); dies war dem Labor aber nicht bekannt Daher meine erste Frage: können diese Medikamente den b-hcg-Wert beeinflussen? Oder wodurch kann der noch beeinflusst werden? Kann der auch so niedrig sein, weil mein hCG vielleicht schon stark abgesunken ist (hatte ab der 10. SSW auf einmal keine Übelkeit und so mehr)? •Errechnetes Gestationsalter am Tag der Messung: 13+0 •Gestationsalter nach SSL im Ultraschall: 13+2 • Gestationsalter, das für die Berechnung genutzt wurde: 13+1 •SSL: 71,00 mm (pctl. 94,40) •BPD: 2,70 (pctl. 97,40) Hier wurde mir gesagt, dass es gut sei, das das Baby größer ist, als es nach der berechneten SSW sein müsste und das nicht für eine Trisomie 13/18 spräche. Ist das auch Ihre Erfahrung? •Kithersteller: Kryptor •Nasenknochen: hier steht "nicht lizensiert" •Software: B•R•A•H•M•S FastScreen Pre I Plus Version 1.5.0 nach FMF-Deutschland, Risikokalkulation Version 2.0.0 •Herzfrequenz: ~157 Mein Arzt sagte beim US, dass ihm nichts aufgefallen sei: er hat das Nasenbein und den Kiefer gesehen, hat den Oberschenkel vermessen, hat den Magen gesehen, sich den Kopf angeschaut und das Baby war auch recht beweglich. Mit dem Doppler hat er (farbig dargestellt) auch kurz auf das Herz geschaut. Allgemein sagte er, ihm sei nichts aufgefallen. All diese Dinge, wie Nasenbein etc. (die Softmarker) wurden aber wohl nicht mit eingerechnet, weil da nicht lizensiert steht. Macht das schon einen großen Unterschied, wenn das nicht mit eingerechnet wird? •NT: 2,30 •PAPP-A (Brahms-Kryptor): 1,747 IU/I •PAPP-A DoE: -0,604 •Freies b-hCG (Brahms-Kryptor): 5,8 IU/I •Freies b-hCG DoE: -1.121 •Hintergrund T21: 1:215 •Risiko Biochemie T21: 1: 5938 •Risiko NT T21: 1:147 •Gesamt-Risiko inkl. NT: 1:4046 •Hintergrund T13/18: 1:406 •Risiko Biochemie T13/18: 1:108 •Risiko NT T13/18: 1:320 •Gesamt-Risiko inkl. NT: 1:85 Die NT ist zwar an der oberen Grenze, aber noch im Bereich. Kann das auch daran liegen, dass ich schon bei 13+0 bei der Untersuchung war? Ich habe gehört, die NF steigt bis zur 14. SSW immer mehr, bis sie dann nachlässt? Womit kann das denn zusammenhängen, ob das fbhCG hoch oder niedrig ist? Kann das mit Medikamenten zusammenhängen? Oder z.B. mit meinem Hashimoto? Oder kann es auch sein, dass mein hCG-Wetter recht früh wieder gesunken ist (hatte ab Anfang der 10. SSW mit einem Mal keine Beschwerden wie Übelkeit mehr)? Oder mit Stress (habe mich 2 Tage vor der Untersuchung sehr heftig mit meinem Mann gestritten)? Was würden Sie allgemein zu den Werten sagen? Mein FA und die MFA haben auch mal Chorionzottenbiopsie oder FWU in den Raum geworfen. Das will ich aber eigentlich gar nicht machen. Habe nun morgen einen Termin bei einem DEGUM-III-Arzt zum Feinultraschall. Ich habe gehört, wenn der unauffällig ist, sollte ich mir eine invasive Methode gut überlegen (bin morgen übrigens 14+1). Was meinen Sie dazu? Sollte ich noch einen Harmony-Test dazu machen? Oder empfehlen Sie eher den Panorama- oder den Praena-Test wegen der Triploidie? Vielen, vielen Dank schon mal für die Beantwortung meiner Fragen. Mit freundlichen Grüßen, poldi2101
Hallo Poldi2101, da Sie ja morgen bereits einen Termin bei einem DEGUMIII-Arzt haben,macht es für mich keinen Sinn ohne eigene Untersuchung alle die Fragen,die Sie dem DEGUMIII-Arzt stellen sollten hier versuchen zu beantworten.Man kann aber alles dahingehend zusammenfassen,daß sämtliche Untersuchungesmethoden keine absolute Sicherheit bringen,Hormonwerte durch viele unterschiedliche Dinge beeinflusst werden können und auch Ultraschallmessungen unterschieldich ausfallen können.Wenn Sie Sicherheit haben wollen gibt es nur die invasive Diagnostik mit (geringem) Abortrisiko oder die DNA-Untersuchung (Praena-Harmony-Panorama-Fetalis) ohne Risiko aber mit Kosten(Fetalis€249.-). Sie müssen entscheiden. Alles Gute Prof. Hackelöer
poldi2101
Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Hackelöer, vielen Dank für Ihre Antwort. Mit freundlichen Grüßen, poldi2101
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