Frage im Expertenforum Pränatale Diagnostik an Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer:

Feindiagnostik

Frage: Feindiagnostik

Motte11

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Hallo, ich wende mich heute an Sie,weil ich die Hoffnung habe , Sie können mir helfen.. Ich bin 36 Jahre alt und war bereits 6xschwanger ohne lebendes Kind. Ich habe meine Babys alle zwischen der 6woche -6 Schwangerschaftsmonat verloren .. Mein letztes Baby (Sohn) kam am 28.7.16 still zur Welt .. Diagnose Hlhs und eine entweder nicht vorhandene Aorta bzw. so winzig dass sie nicht zu sehen war laut feindiagnostik die 2 Wochen vorher war.. Mein Mann und ich wünschen uns sehnlichst ein Kind .. Meine Geschichte : Faktor 5 leiden Myome Endometriose Ein Eierstock der saniert wurde Mehrere Bauchspiegelungen Insulinresistenz Clexane in der Schwangerschaft bei langen Autofahrten.. Familienvorgeschichte: Meine Mutter hatte ein Loch im Herzen Mein Opa hatte ein Loch im Herzen Meine Mutter hatte mehrere Fehl-und Totgeburten... Davon waren Kinder mit trisomien 13,18,21 offenem Rücken und Wasserkopf .. Von allen Schwangerschaften haben 5 Kinder überlebt .. Ich bin eine davon .. Meine eine Schwester hat 3 gesunde Kinder und niemals Fehlgeburten gehabt..aber dafür hat sie Pco .. Nachdem unser Sohn nun verstorben ist, wollen wir es nochmal versuchen .. Aber ich habe Angst .. Angst nochmal diese Diagnose zu bekommen , zumal ich auch total verwirrt bin, weil mir soviele unterschiedliche Dinge erzählt werden .. Der eine Arzt (FA) sagt es kann zu 2% nochmal passieren , der nächste (Degum 1)sagt 8%..und andere sagen Laune der Natur .. Ferner sagt man mir ein hlhs kann sich auch nach der 20ssw erst entwickeln , andere sagen sowas ist von Anfang an da oder nicht .. Ab welcher ssw könnte ich bei einer neuen Schwangerschaft ein Herzchen untersuchen lassen ? Und kann sich ein hlhs wirklich noch später entwickeln .. Kann ich selber was dafür tun , dass wir nicht nochmal hlhs als Diagnose bekommen ? Kann es eventuell auch was mit dem Eisen im Blut einer Mutter zu tun haben ? Oder das Progesteron was ich 7x am Tag genommen habe ? Oder kann es am Kriöl gelegen haben ? Oder an den Nestreiniger-, und Zyklustees gelegen haben oder dem Mönchspfeffer ? Ich bin so verwirrt und weiß nicht was ich noch glauben soll.. Ich frag mich auch manchmal , ob die eine Person , die mich in der Schwangerschaft in den Arm nahm daran schuld war , weil diese Person eine frische Gürtelrose hatte von der ich erst später was erfuhr .. Ich bin so verwirrt .. Wir waren auch bei der Humangenetik und die sagen es ist alles ok bei uns .. Danke für Ihre Hilfe


Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer

Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer

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Hallo Motte11, es ist schon sehr traurig,wieviel mal Sie Pech gehabt haben.Aber es muß nicht immer den einen zwingenden Grund gegeben haben,den man herausfinden kann und beseitigen kann.Es kann einfach nur Pech gewesen sein. Ich habe einige Frauen erlebt,mit Vorgeschichten,wie bei Ihnen.Aber es hilft nichts-Sie müssen dennoch optimistisch sein und es erneut versuchen.Auch Sie können Glück haben-auch,wenn man es kaum glauben mag.Ich habe es erlebt..Sie haben alle Untersuchungen gehabt,die man machen kann.Trauen Sie sich und versuchen Sie es noch einmal. Alles Gute Prof. Hackelöer


Motte11

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Danke für ihre Worte , ab welcher ssw meinen Sie könnte ich denn ein hlhs vorzeitig feststellen lassen ? Oder muss ich wieder bis zur 20 ssw mindestens warten ? LG


Motte11

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Kann sich hlhs auch später entwickeln ? So wie es mit gesagt wurde ? LG


Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer

Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer

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Hallo Motte, ab der 13./14.Woche kann ein Spezialist schon viel dieser Fälle diagnostizieren,außer denen,die erst später beginnen.aber bestimmt 90% können schon früher zumindest in der Tendenz gesehen werden. Alles Gute Prof. Hackelöer


Motte11

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Vielen lieben Dank , ich hoffe ich habe es richtig verstanden , es bedeutet wenn in der 20ssw kein hlhs zu sehen ist , kann es sich dennoch bis zur Geburt entwickeln .. LG


Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer

Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer

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Entwickeln tut es sich früher,erkennbar kann es aber erst später werden.Dies ist aber definitiv die Ausnahme.Die sehr schweren Befunde sind schon früher erkennbar. Alles Gute Prof. Hackelöer


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