julchen1986
Sehr geehrter Dr. Hackelöer, meine erste Schwangerschaft 2012 endete leider mit einer Todgeburt in der 30. SSW. Die Obduktion ergab eine unreife Plazenta mit chronischen und akuten Infarkten und Thromben. Es wurden keine signifikanten Gerinnungsstörungen gefunden. In der zweiten Schwangerschaft 2013 wurde mir von der UK Heidelberg dennoch empfohlen vorbeugend Clexane zu spritzen ab der 7. SSW Schwangerschaftswoche bis Ende der Schwangerschaft. Diese Schwangerschaft verlief dann völlig unkompliziert. Nun bin ich wieder schwanger Und habe nun leider drei unterschiedliche Meinungen: mein FA meint Heparin wäre nicht nötig, hat es mir dann aber doch auf mein Drängen verschrieben. Die UK Heidelberg meint, sie würden empfehlen wieder zu Spritzen, aufgrund der Vorgeschichte. Und zu guter Letzt war ich heute noch in der Gerinnungsambulanz, die meinen in meinem Fall empfehlen sie ASS 100 und ab der 34. Woche Heparin. Jetzt sind leider endgültig alle Klarheiten beseitigt und ich weiß nicht was ich tun soll. Ich habe mich unter den Clexane Spritzen irgendwie "sicher" gefühlt und die letzte Schwangerschaft verlief ja auch ohne Probleme unter Clexane. Was würden Sie mir raten? Ich weiß, dass es keine Garantie gibt, dass das ein oder andere hilft, aber ich will sicher sein, das bestmögliche zu tun, um nochmals Komplikationen zu vermeiden. :( Herzlichen Dank und viele Grüsse, Julia
Hallo Julchen, die entscheidende Frage ist,ob eine Gerinnungsstörung bei Ihnen vorliegt oder nicht.Wenn nicht,reicht ASS 150mg aus.Clexane schadet aber nicht,sodaß Sie das ohne Probleme nehmen können,wenn Sie sich damit sicherer fühlen.Es gibt keine absolut richtige Lösung,die literaturmäßig als die einzig Richtige abgesichert ist.Nach der 35.Woche Heparin erst zu nehmen,für gibt es auch keine angesicherten Gründe. Alles Gute Prof. Hackelöer
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