Frage im Expertenforum Pränatale Diagnostik an Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer:

Antikörper im Blut

Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer

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Facharzt für Gynäkologie und Geburtshilfe

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Frage: Antikörper im Blut

Mel3011

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Guten Tag, Herr Dr. Hackelöer! Ich bin in der 9. Woche schwanger. Es wurden bei mir Antikörper im Blut festgestellt (Anti-S und Anti-Wr(a)). Ich hatte noch nie eine Fehlgeburt, Abtreibung oder eine Bluttransfusion, daher frage ich mich, wie diese Antikörper in mein Blut gelangen... Es ist mein erstes Kind. Meine eigentliche Frage ist aber, ob ich mir um mein Baby Sorgen machen muss, dass es an MHN erkranken könnte? Hinzu kommt, dass mein Mann (rh)-positiv ist und ich eben (rh)-negativ. Da ich diese Antikörper im Blut habe, wird bei mir die Anti-D-Spritze ja wohl eher nichts bringen. Vielleicht können Sie mir diesbezüglich meine Sorgen nehmen... Mit freundlichen Grüßen Melissa


Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer

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Hallo Melissa, zunächst bedeuten diese Antikörper überhaupt nichts und können auch laborabhängig auftreten und bei einem anderen Labor überhaupt nicht mehr dasein. Eine ganz normale Überwachung Ihrer Schwangerschaft reicht aus,sowie eine Antikörperkontrolle zum Zeitpunkt des ETS(13.SSW)-vielleicht auch bei einem anderen Labor. Alles Gute Prof. Hackelöer


Mel3011

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Vielen Dank für die schnelle Antwort! Eine Frage habe ich dann noch: Warum könnten die Antikörper in einem anderen Labor nicht mehr vorhanden sein? Ich dachte: Labor ist Labor. Liebste Grüße


Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer

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Hallo Mel3011, das wäre schön,wenn das so wäre.Das hängt mit den Bestimmungsmethoden zusammen bzw.Fehlern.Ich habe es schon erlebt,daß in einem Labor der Titer gänzlich anders war,als im anderen.Das ist einfach so.Daher sind Kontrollen im Zweifel immer gut. Aber diese AK-Werte bei Ihnen sind überhaupt nichts Bedrohliches. Alles Gute Prof. Hackelöer


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