Hattori1000
Guten Tag Herr Prof. Hackelöer, meine Frau hatte letzte Woche (24.12) eine überregelstarke Blutung (A. imminens). Es wurde ein Hämatom neben der Fruchthöhle festgestellt. Im Krankenhaus war mit dem Baby laut Assistensärtin aber alles ok. Sie lag nun 1 Woche im Krankenhaus und heute bei der Abschluss Untersuchung (durch Oberarzt) wurde: Hydrops fetalis mit cutanter Doppelkontur ohne Ergußbildung und NT 47 mm festgestellt. Organbefund: fragl. CHD mit AVSD Nun ist ihre FA im Urlaub und wir machen uns große sorgen. Der Oberarzt meinte, dass es mit dem Hämatom zusammenhängen KÖNNTE. Kann es sein, dass wenn wir am Montag zur FA gehen, dass alles wieder "normal" ist und wird es zu großer warscheinlich Fehlbildungen oder Trisomie haben? Wir würden uns freuen, wenn sie uns ihre Einschätzung mitteilen würden. Mit freundlichen grüssen, Simon
Hallo Simon, ohne die Befunde selber gesehen zu haben,ist es sehr schwer dies zu beurteilen.Zusammen mit den Befunden am Embryo kann auch eine Blutung ein Hinweis darauf sein,daß der Körper sich von der Schwangerschaft lösen will,weil etwas stimmt,z.B. wegen einer Chromosomenstörung.Immerhin sind >70% der Fehlgeburten Chromosomenstörungen.Das Risiko dafür ist also sehr hoch.Dies ist jedoch nie 100% richtig.Daher muß man abwarten,was weiter passiert.Bleibt der Hydrops und das Kind wächst normal weiter,sollte aber auf jeden Fall einen Chorionzottenbiopsie in der 12./13.Woche vorgenommen werden.Wäre diese okay,könnte auch alles noch gut weitergehen. Leider scheint mir aber das Risiko für eine Fehlgeburt weiter hoch. Alles Gute Prof.Hackelöer
Hattori1000
Hallo Herr Prof.Hackelöer, danke für die schnelle Antwort. Ist es den möglich, dass der hohe NT wert mit dem Hydrops zusammenhängt. Dieser wiederum mit dem Hämatom und das bei der nächsten Untersuchung vielleicht alles wieder "normal" ist? Oder ist das eher unwarscheinlich? Simon
Hallo Simon, Möglich ist alles,aber leider eher unwahrscheinlich.Ich habe alles schon erlebt.Sie müssen einfach abwarten. Alles Gute Prof,Hackelöer
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