Guten Tag, heute benötige auch ich einmal einen Rat. Ich habe vor ca 10 Tagen eine Verordnung meines Hausarztes für eine Mütter Kur an meine Krankenkasse weitergeleitet. Als Vorsorge relevante Erkrankungen sind allergisches Asthma, Pollinose und ADS aufgeführt, die relevanten Gesundheitsstörungen Belastungsdyspno sowie Motivations- und Konzentrationsstörungen. Die sehr junge und neue Ärztin aus der Gemeinschaftspraxis hat in der Anamnese den Fokus auf Belastungsdispnoe und neue ADS Diagnose gesetzt, als vorübergehende Beeinträchtigungen Schwierigkeiten bei Entscheidungsfindung, Umgang mit Stress, Einschränkungen durch Zeitdruck genannt. Nun kontaktiert mich meine Krankenkasse mit dem Hinweis, den Antrag durch den MDK prüfen zu lassen mit der Bemerkung, dass dies ja keine familienbedingten Krankheiten sind und eher eine Reha zu empfehlen sei, wenn sich doch das Asthma verschlechtern würde - (also quasi eine Kurablehnung...? zu empfehlen). Ich soll mich noch einmal melden und sagen was ich machen will Kurantrag weiterlaufen lassen oder eine Reha beantragen. Ich bin sehr irritiert da ich habe Abstand von etwa fünf Jahren bereits zweimal einer Mutter-Kind-Kur gemacht habe. Immer war das Thema Asthma/Allergien, Rückenprobleme und Belastung/Stress Tatsächlich hatte ich bislang keine AU durch das Asthma (und auch nicht durch die anderen beiden diagnostizierten Krankheiten). Die Rückenprobleme sind aktuell tatsächlich ziemlich im Griff, daher länger nicht Gegenstand eines Arztbesuches und diesmal nicht Gegenstand der Kur. Alle drei aktuellen Diagnosen sind in Behandlung, was teilweise natürlich ein Dauerzustand ist. Ich bin für Asthma nicht mehr im DMP, ich falle da regelmäßig raus, da ich nicht so viele Arzttermine wahrnehmen kann . Die diagnostizierten Erkrankungen beeinflussen dennoch mein Berufs- und Familienleben und belasten mich (und natürlich auch meine Familie). Ich würde alleine reisen, da meine Tochter inzwischen 14 Jahre alt ist. Mir ist klar, dass es wenig reine Mutterkur Orte gibt und auch eine Unterbringung in Mutter-Kiind-Kur-Kliniken käme für mich, aus meiner Sicht, in Frage. Ich habe Zweifel eine Reha zu beantragen, ich gehe davon aus dass meine Einschränkungen dafür nicht ausreichend sind und es wahrscheinlich noch nicht um die dauerhafte Sicherstellung meiner Arbeitsfähigkeit geht (so verstehe ich Reha bisher). u Sucht die Krankenkasse nur einen Weg die Kur zu vermeiden und der Rentenversicherung den "schwarzen Peter" zuzuschieben oder wäre es tatsächlich in meinem Interesse eine Reha zu beantragen, wie mir die Krankenkasse erklärt. Ich bin sehr verunsichert, wie ich mich verhalten soll. Vielen Dank für Ihre Einschätzung.
von Aaam am 24.01.2024, 12:46