Frage im Expertenforum Milch & Fläschchen an Veronika Klinkenberg:

zu wenig

Frage: zu wenig

elaha12

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hallo meine tochter ist 9.monate.sie war bei der geburt ca.2800 und 50cm. sie ist also sehr schlank gewesen und jetzt wiegt sie ca.8000 und ist ca.78 cm also sie ist sehr lang.. ich bekomme von vielen zu hören sie sei zu dünn und da mach ich mir auch gedanken drüber.. sie trinkt immer noch 3-4flaschen milch 80-130ml morgens bekommt sie um 8uhr milch ca110ml dann um 11uhr ein joghurt oder obstbrei mit zwieback oder getreide vollkorn je nach dem wenn sie möchte einen mittagsbrei gegen 3uhr oder auch milch. und gegen abnds also 6-7uhr einen milchbrei und gegen 9-10 uhr einen abndbrei oder auch wieder milch..zwischendurch gebe ich ich babykekse oder obst! aber seit einigen tagen isst sie kein mittagsbrei sie weigert sich und sie nimmt auch kein brei mit stücken sie spuckt die raus...also sie hat ihre zwei unteren zähne bekommen und ist eigentlich immer gut drauf lacht immer und ist sehr aktiv!vllt isst sie das nuicht weils zu warm ist??kann ich ihr den mittagsbrei auch kalt geben?und isst sie zu wenig oder ist das okay?? danke vorab für die antwort


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Liebe „Elaha“, die Entwicklung verläuft sehr individuell. Was die Größe anbelangt, ist Ihr Töchterchen in die Höhe „geschossen“ und zählt zu den sehr großen Kindern (die Größe liegt über der Kurve). Das Gewicht dagegen hat sich weniger stark entwickelt, liegt aber in einem Rahmen, der für Kinder in diesem Alter normal ist. Verständlich, dass die Kleine vom Erscheinungsbild her einen sehr schlanken Eindruck erweckt. Es kann immer wieder einmal Sprünge geben, meistens reguliert sich das aber mit der Zeit. Wenn der Kinderarzt keine Auffälligkeiten bemerkt, können Sie ganz beruhigt sein. Ihr Töchterchen ist in einem Alter, in dem es für die Gesamtentwicklung sehr wichtig ist, dass Kinder möglichst viel feste Nahrung bekommen, die sie kauen müssen und mit der sie den Umgang mit dem Löffel üben. Hier können Sie Ihre Maus sicher noch etwas unterstützen. Der Speiseplan sieht aber recht gut aus. Insgesamt sind es in etwa 400-500ml/g an Milch bzw. Milchprodukte, die Kinder in diesem Alter benötigen. Sie schreiben nicht, wie groß die Milchbreiportion ist, die Ihre Kleine abends zu sich nimmt. Ist das die übliche Menge von 200g reichen das Morgenfläschchen und ein Fläschchen um 21-22 Uhr aus, und der Bedarf an Milch und Milchprodukten ist sicher gedeckt. Die Mittagsmahlzeit ist eine sehr wichtige Mahlzeit. Versuchen Sie die Ihrem Mädchen weiterhin schmackhaft zu machen. Gerne dürfen Sie die Mittagsmahlzeit auch abgekühlt anbieten. Das hilft vor allem während Zahnungszeiten, dass die Mahlzeit besser ankommt. Kinder in diesem Alter entwickeln langsam ein großes Bedürfnis selbstständig zu werden und selber aktiv zu werden. Im zehnten Monat spricht nichts mehr dagegen sie langsam Schritt für Schritt mit dem Familienessen vertraut zu machen. Vielleicht können Sie dadurch die Freude am Essen wieder wecken. Geben Sie ihr ein eigenes Tellerchen und legen weich gekochte, ungesalzene Gemüsestückchen und Beilagen darauf oder kombinieren das zur Babykost. Ihre Kleine darf das Essen mit den Fingerchen zum Mund führen, das Essen erforschen oder mehr oder weniger das Essen mit dem Löffel üben. Während sie mit dem Selberessen beschäftigt ist, können Sie sie sicher mit etwas Brei zufüttern. Morgens und abends dürfen Sie ein paar Stückchen Brot zur Milch oder zum Brei kombinieren und beobachten, ob das bei der Kleinen ankommt. Schaffen Sie während des Essens immer eine ruhige, ausgeglichene Atmosphäre. Nehmen Sie möglichst die Mahlzeiten gemeinsam ein und essen alle mit Genuss zusammen, in der Gemeinschaft schmeckt es am allerbesten. Bieten Sie eine Auswahl an gesunden Lebensmitteln an und lassen die Kleine davon wählen. Wenn diese Voraussetzungen passen, können Sie darauf vertrauen, dass sich Ihr Kind das nimmt, was sie braucht. Wenn Sie ihr dazu die Möglichkeit geben nun selber immer aktiver zu werden, wird sich der Spaß auch am Mittagessen wieder entwickeln. Aus meiner Sicht besteht kein Grund zu großer Sorge. Weiterhin alles Gute und sonnige Grüße Veronika Klinkenberg


waschbaer

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Dein kind ist normal gewichtig


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