KyraMarc
Mein Sohn ist 17Wo alt. Es heißt ja das man auf verschiedene zeichen achten soll wie zb händchen in den mund stecken, die zunge nicht mehr so viel herausgeschoben wird, milchmenge nicht mehr zufriedenstellend ist. Bei meinem lütte ist das nun schon seit einer wo. Ich will nun versuchen ihm kartoffelbrei zugeben.wie mache ich dann weiter? mein kinderartzt sagt ich soll banane probiern oder apfelmus probieren. ist das nicht ein bisschen zu süß? Ich möchte ihn nicht gleich süßes anbieten sonst nimmt er ja nicchts anderes mehr. Was raten sie mir? Vg klaudia
Anke Claus
Liebe Klaudia, toll, dass es nun mit den Breien losgeht! Das sehe ich wie Sie, starten Sie besser mit der Einführung eines herzhaften Mittagsbreies. Hintergrund bei uns in Deutschland sind die Empfehlungen vom Forschungsinstitut für Kinderernährung, das als erste Beikostmahlzeit die Einführung eines Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Breies am Mittag empfiehlt. Dies hat mehrere Gründe. So liefert der fleischhaltige Brei besonders gut verfügbares Eisen, das Babys in diesem Alter vor allem aus der Beikost aufnehmen müssen. Zudem kann die frühe Gewöhnung an Gemüse Ernährungsgewohnheiten des Babys günstig beeinflussen, so dass es auch später gerne gesundes Gemüse isst. Üblicherweise wird mit der Beikost in Form von fein püriertem Gemüse vor der Mittagsmilch gestartet. HiPP „Weiße Karotte“ (125 g-Gläschen) z.B. ist besonders mild und angenehm in der Konsistenz und erleichtert so den Übergang von der Milch zur Breikost. Fangen Sie mit einigen Löffelchen an und versuchen Sie nach und nach die Menge zu steigern. Im Anschluss bekommt Ihr Baby noch die gewohnte Milch zum Sattwerden. Starten Sie erst mal mit wenigen Löffelchen und schauen Sie, wie Ihr Kleiner alles verträgt und mitmacht. Bleiben Sie zu Beginn am besten mindestens drei Tage bei einem Gemüse. Um zu sehen, ob ein Lebensmittel vertragen wird, reichen diese drei Tage aus. Das heißt, Sie könnte also alle vier Tage ein neues Lebensmittel einführen. Dann dürfen Sie auch schon zum gemischten Gemüse (meist in Kombination mit der Kartoffel) übergehen. Wird auch das gut angenommen, bereits als nächstes zum Menü umsteigen und dabei abwechseln. Sie müssen dann nicht immer wieder von vorne anfangen, sondern können gleich zu einem anderen Menü übergehen und so viel reichen wie Ihr Baby möchte. Sie können sich bei allem auch etwas Zeit lassen und zunächst zwischen verschiedenen Gemüsen (HiPP Weiße Karotte, Früh-Karotte, Pastinake, Kürbis) hin und her gehen. Ganz nach Vorlieben und je nachdem wie Ihr Lieblings das Löffeln mitmacht. So lernt Ihr Junge bereits früh verschiedene Geschmacksrichtungen kennen und akzeptieren. Das ist gut für sein späteres Essverhalten. Viel Freude bei den ersten Löffelversuchen und guten Appetit! Anke Claus