Frage im Expertenforum Milch und Beikost - Ernährung von Babys und Kleinkindern an Doris Plath:

wie gehts weiter

Doris Plath

 Doris Plath
Ernährungsberaterin
Frage: wie gehts weiter

melanie84

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Hallo, unsere Tochter wird morgen 9 Monate. Bisher sieht ihr Speiseplan so aus: 5 Uhr 150 ml 1er Milch 8 Uhr 180 ml 1er Milch 11 Uhr Mittagsbrei und Obst 14 Uhr Getreide Obst Brei 17 Uhr Milchbrei und vor dem Schlafengehen nochmal ein Fläschen 1er Milch Sie mag die Milch noch gerne. Sie hat auch noch keine Zähne und tut sich mit dem Kauen schwer. Wie können wir weitermachen? Viele Grüße


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Liebe „melanie84“, gerne bin ich für Sie da. Kauen und Schlucken fester Nahrung erfordert Mitarbeit und ist anstrengender als das Saugen, deshalb mögen Kinder oft lieber eine Milch. Das Kauen ist aber wichtig für die Entwicklung Ihrer Tochter, deshalb ist es prima, dass Ihre Kleine auch drei feste Mahlzeiten bekommt. Hier einfach konsequent am Ball bleiben. Milch ist ebenfalls wichtig, jedoch reichen in diesem Alter 400-500 ml inklusive Milchbrei aus, sonst wird die Ernährung auf Dauer zu milchlastig. Das bedeutet eine Milch können Sie nun einsparen. Z.B das Fläschchen vor dem Schlafen gehen. Mit fällt auf, der Tag beginnt sehr früh und endet recht früh mit dem Abendbrei. Das ist auch ok so. Sie könnten aber auch die festen Mahlzeiten, wenn das in den Tagesablauf und Rhythmus passt, etwa zwei Stunden nach hinten schieben. Dann wäre der Milchbrei wie vorgesehen die letzte Mahlzeit am Tag und das späte Fläschchen kann weg. Vielleicht gelingt es Ihnen ja noch die beiden Milchflaschen am Morgen zu einer Flasche zusammen zu fassen. Als Überbrückung bis zum Mittagessen könnte Ihre Kleine zum Beispiel unser HiPP Guten Morgen! bekommen. Das ist ein Müesli im Glas mit Früchten, Joghurt und Getreide. Oder wenn das Kauen mal besser klappt etwas Früchte (Fruchtbrei, weiche reife Stücke Obst) und was zu knabbern dazu (Reiswaffel, Babyzwieback…). Auch ein paar Häppchen weiches Brot ohne Rinde sind dann mal möglich. Richten Sie sich nach der Reife Ihrer Tochter, bieten Sie Ihr aber auch immer wieder mal Stückchen oder Stückiges an, damit sie lernt damit umzugehen. Das Kauen hat viel mit Übung zu tun. Ich wünsche Ihnen eine schöne Restwoche, Doris Plath


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