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Guten Morgen Frau Klinkenberg, meine Tochter (gute 8 Monate) bekommt jetzt mittags nen Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Brei, nachmittags nen GOB und Abends nen Getreide-Milch-Brei. Ansonsten wird sie gestillt oder bekommt auch mal ein Fläschchen, wenn ich nicht greifbar bin. Wie gehts denn jetzt weiter? Laut diesen Tabellen wäre als nächstes eine Brot-Milch-Mahlzeit dran. Aber wie ohne Zähne? Oder geb ich dann Vormittags auch nochmal nen Getreide-Milch-Brei? Weil morgens sollte sie ja doch noch Milch bekommen. Aber wird das dann nicht zuviel? Vielen Dank schonmal für ihre Antwort.
Veronika Klinkenberg
Hallo, wunderbar wie Sie es geschafft haben Ihren kleinen Schatz auf die feste Nahrung umzustellen. Der Speiseplan gefällt mir sehr gut. Wenn Ihr Töchterchen damit gut zurechtkommt, kann der Ernährungsplan bis gegen Ende des ersten Lebensjahres so beibehalten werden: morgens eine Milchmahlzeit, mittags das Menü, nachmittags ein Getreide-Obst-Brei und abends der Milch-Getreide-Brei. Zwei „milchhaltige“ Mahlzeiten á 200-230ml/ g reichen aus um den Milchbedarf von etwa 400ml/ g zu decken. Falls die Zeit zwischen Morgenmilch und Abendbrei zu lange wird, könnten Sie vormittags ebenfalls eine kleine Zwischenmahlzeit (Obst oder Getreide-Obst-Brei, alternativ joghurthaltiges Gläschen) „zwischenschalten“. Ca. ab 10.Monat zeigen Kinder immer mehr Interesse an der Familienkost. Wann das genau ist, ist individuell sehr verschieden und hängt mit der jeweiligen Entwicklung zusammen. Dann ist der richtige Zeitpunkt, den Nachwuchs langsam an den Familientisch heranzuführen und mit kleinen Mengen Brot, das zur gewohnten Kost kombiniert wird, zu beginnen. Verlassen Sie sich auf Ihren kleinen Schatz, sie zeigt Ihnen wann sie soweit ist. Noch einen schönen Tag Veronika Klinkenberg