Frage im Expertenforum Milch & Fläschchen an Anke Claus:

Was zum Abendessen?

Frage: Was zum Abendessen?

Lissi82

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Hallo, mein Sohn ist 20 Monate alt. Zum Frühstück bekommt er je nachdem Joghurt mit Haferflocken, Brot mit Butter und Marmelade oder mal eine Breze. Zum Mittagessen bekommt er entweder etwas was wir essen oder mal etwas extra gekochtes. Nudeln, Kartoffeln, Gemüse, ... Das Essen muss nicht püriert sein, aber sehr klein geschnitten, sonst isst er es nicht. Zur Brotzeit bekommt er Obst oder auch mal ein Keks. Unser Problem ist das Abendessen: er will keine Wurst, kein Käse, kein Aufstrich. Brot alleine isst er abends auch nicht. Am liebsten wäre ihm Tomaten, Gurken und Apfel. Aber das reicht ihm ja nicht. Also mache ich ihm noch den. Milchbrei. Ich merke, dass ihm das nicht mehr so schmeckt, aber er isst sonst nichts. Mein Mann und ich essen oft abends Brotzeit und ich fände es schön, wenn wir alle gemeinsam essen würden. (unser Sohn sitzt beim Abendessen bei uns, sein Milchbrei gebe ich ihm vorher, während unserem Abendessen, isst er seine Tomaten und Gurken) Was kann ich tun? Hat jemand ein paar Tipps? An sich probiert er sehr wenig Neues, er lehnt es gleich ab, wenn ich ihm etwas anbiete. Vielen Dank für die Antwort


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Liebe „Lissi82“, prima, dass Ihr Junge tagsüber schon so schön am Familientisch mitisst. Ihr Kleiner ist auch mit einem Milchbrei wunderbar versorgt. Sie machen es ganz richtig, dass Sie Ihren kleinen Schatz mit an den Tisch nehmen, so kann er Mama und Papa ganz genau beobachten und irgendwann wird es „Klick“ machen und er wird, wie bei den anderen Mahlzeiten am Tag, beherzt zugreifen. Dass die Kleinen Neuem gegenüber skeptisch sind und ein wählerisches Verhalten zeigen ist in der Entwicklung normal und in der Regel auch kein Grund zur Sorge. Die Kinder sind dennoch gut versorgt. Das hat die Natur schon mit eingerechnet. Es gibt immer wieder Kinder, die sich nicht viel aus täglicher Abwechslung machen. Wenn sie eine bestimmte Vorliebe (häufig Nudeln „nackt“ ohne Soße) entwickelt haben, bleiben sie dabei, da dies ihnen auch eine gewisse Sicherheit gibt (Neophobie): "Dies schmeckt mir und ist mir gut bekommen, das merke ich mir und dabei bleibe ich (erst mal)". Aber ich weiß aus Erfahrung, das wird besser werden. Irgendwann platzt der Knoten. Bis dahin ist Ihr Junge eben damit zufrieden. Probieren Sie mal den Milchbrei am Tisch während des gemeinsamen Essens zu reichen und ein paar Stückchen Brot vom extra Teller zu reichen. Auch können sie mal das Brot in der Milch einweichen. Die Kleinen sind abends oft schon müde und so ein Brei rutscht viel leichter. Seien Sie stolz, dass Ihr Kleiner so gerne Tomate und Gurke isst, der Rest ergibt sich meist von ganz allein. Freude mit Ihrem Kleinen und viele schöne gemeinsame Mahlzeiten! Herzliche Grüße Anke Claus


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