annablu
Hallo, Meine Zwillinge (6monate alt) essen seit 3 wochen beikost. Beide schaffen ca. 80g Mittagsbrei. Unsere Tochter isst den rind-kartoffel-brei aus dem Glas, unser Sohn eine Eigenkreation: Hirse mit pastinaken und etwas birnenpüree, da er scheinbar keine Kartoffeln mag. Nach dem Essen warte ich ca eine halbe Stunde und stille dann beide in den Mittagssschlaf. Bei diesem Stillen trinken beide sehr viel, so als hätte es den Brei nicht gegeben. Es ist also noch Platz im Bäuchlein. Warum essen sie nicht mehr? Soll ich lieber nicht noch obendrauf stillen? Oder ab wieviel gramm brei ist die ganze Mahlzeit ersetzt? Und die zweite Frage: ab wann fange ich mit dem Abendbrei an - erst wenn sie ein komplettes Glas schaffen, also 190 g? Und die dritte Frage: bekommt unser Sohn genug Eisen, auch ohne Rind? Ich kann doch an die Hirse kein Rind mehr einmischen...oder? Also für mich selbst klingt das jedenfalls nicht lecker;-) Eine letzte Frage: ab wann kann ich auch mal eine Nudel oder ähnliches von unserem essen ihnen zum spielen, mitessen geben? Vielen Dank, Anna
Doris Plath
Liebe Anna, das ist eine gute Idee. Versuchen Sie mal folgendes: nach dem Päuschen am Mittag nicht wieder eine Milch anzubieten, sondern mit dem Brei weiter zu machen. Meine Erfahrung ist, wenn es im Anschluss keine „sichere“ Milch mehr gibt, dass die Verzehrsmengen dann automatisch größer werden. Das ist natürlich auch Übungssache und wird vermutlich nicht von heute auf morgen klappen. Aber Ihre Zwillinge können und werden das lernen, auch nur mit Brei bei einer Mahlzeit sich satt zu essen. Eine genaue Grammvorgabe, die ein Baby essen muss oder darf gibt es generell nicht. Jedes Baby hat unterschiedlichen Bedarf, der sich auch täglich mal ändern kann. Die Portionsgrößen (wie 190 g Menü) in den einzelnen Altersgruppen sind nur Vorschläge. Es gibt Kinder, die weniger benötigen und andere Babys haben mehr Hunger. Jedes Kind ist hier individuell und hat zu verschiedenen Wachstumsphasen auch anderen Bedarf. Hat sich bei Ihren kleinen Babys das Mittagsmenü gut gefestigt und schaffen sie in etwa eine Portion, steht einem weiteren Brei wie dem Abendbrei nichts im Wege. Milch und Getreide (= Milch-Getreide-Brei = Milchbrei) sind dabei eine ideale Kombination für die letzte Mahlzeit am Abend. Starten Sie zunächst (2-3 Tage) mit einer Teilportion Milchbrei plus Milch zum satt trinken. Vertragen Ihr Kinder das gut, steigern Sie die Breimenge beliebig. So wird etwa Monat für Monat eine Milch durch feste Kost ersetzt. Wenn Sie abwechseln und ab und zu Hirse in das Menü machen und einige Male Rind (Fleisch) wäre das doch eine einfache Lösung, Ihren Sohn zu versorgen. Oder Sie reichen unsere vegetarischen HiPP Menüs. Und noch eins: geben Sie bei der Kartoffel nicht schnell auf. Das ist alles nur Gewöhnung. Wenn Ihr Junge das mal ablehnt, heißt das nicht, dass das immer so ist. Bieten Sie diese immer wieder mit Geduld und Überzeugung an. Einmaliges Anbieten reicht nicht aus. Das kann schon mal 10-60 Anläufe bedeuten. Auch hier gilt – wie immer wenn sich ein Baby an neues gewöhnen soll – dass es konsequent immer wieder angeboten werden muss. Das überzeugt früher oder später jedes Kind. Also nicht gleich aufgeben, wenn Ihr Mädchen oder Junge mal etwas nicht essen mag. Lassen Sie sich davon nicht entmutigen, bieten Sie es am nächsten Tag wieder frohgemut und mit Überzeugung an…. Eine Stück gekochte Kartoffel, ein paar Nudeln, alles ungewürzt, können Ihre Zwillinge schon mal bekommen. Wobei die Nudeln weich sein sollten und mundgerecht. Generell ist darauf zu achten, dass Ihre Babys sich daran nicht verschlucken können. Sie sollten auch immer dabei bleiben und ihn beobachten, wenn Ihre Zwillinge damit umgehen. Sie sind noch sehr jung und das Kauen noch nicht gewohnt. Es grüßt Sie herzlichst Doris Plath
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