Mitglied inaktiv
hallo fr klinkenberg meine kleine wird in gut 3 wochen 1 jahr jung . folgende fragen habe ich an sie Unser speisseplan sieht derzeit so aus 7 uhr Frühstück ca 100-150 ml Folgemilch 3 9 tee 50 ml + halbes knäckebrot trocken 11:30 Mittag - fleisch-gemüse - mit kartoffel/nudel oder reis etwa 240g + 10-20ml tee 13:30 gob 220 gr 16 uhr 100-150 ml Folgemilch 3 18 uhr Abendessen - getreidebrei 200-240 gr 19:30 50-120 Folgemilch 3 nun meine fragen 1. trinkt sie genug ? 2. ist was am speisseplan auszusetzten oder zu verändern ? 3. Brot- sie würgt immer dabei - biete es ihr an - sie zeigt auch interesse und steckt es sich in den mund- aber beim verspeissen würgt sie . hab weissbrot und mischbrot jetzt probiert. so kleine " büffchen oder schäfchen habe ich gemacht - aber das scheint zu groß zu sein. mit keksen stellt sie sich nicht so an oder mit knäckebrot da wird abgebissen und gekaut und ohne prbl geschluckt ohne zu würgen. welchen brotaufstrich empfehlen sie - hab es mit butter - schmierkäse - versucht. 4. sie zeigt keinerlei interesse den löffel in die hand nehmen zu wollen beim essen und auch ihre flasche hält sie nicht - stößt sie nur weg wenn sie nicht mehr möchte. ist das normal ? 5. trinken aus dem schnabelbecher bzw tasse machen wir auch - aber nicht wirklich mit großen erfolgen - sie trinkt besser aus der flasche - versuche jedoch immer wieder es erst über schnabelbecher und tasse - bis auf die nachtflasche- ist das ok ? ich hoffe sie können mir weiter helfen. mfg
Veronika Klinkenberg
Hallo, es freut mich, dass Sie sich mit Ihren Fragen an mich wenden. Grundsätzlich enthält der Speiseplan Ihres Töchterchens von allen wichtigen Lebensmittel etwas. Was mir auffällt: Ihre Kleine nimmt noch mehrere kleine Folgemilch-Mahlzeiten zu sich. Empfohlen werden in diesem Alter 300-400 ml/ g an Milch und Milchprodukten. Was halten Sie von meinem Vorschlag: Morgens etwa 150ml Folgemilch 3 und um 18 Uhr anstelle des reinen Getreidebreies einen Milch-Getreide-Brei zu füttern. Mit diesen beiden milchhaltigen Mahlzeiten wird Ihre Kleine ausreichend mit Calcium versorgt. Vielleicht gelingt es Ihnen, den Getreide-Obst-Brei etwas nach hinten zu verschieben und das Nachmittagsfläschchen durch ein reines Getränk wie Tee, abgekochtes Wasser oder verdünnte Fruchtschorle zu ersetzen. Nimmt Ihre Kleine abends einer ordentlichen Portion Milchbrei zu sich, könnten Sie hier ebenfalls das Milchfläschchen durch ein Getränk ersetzen. In diesem Alter werden in etwa 650ml Getränk empfohlen. In diesem Wert ist aber die Milch mit enthalten. Da Ihre Kleine derzeit noch 250-420ml Folgemilch trinkt, kann es gut sein, dass ein Großteil des Flüssigkeitshaushaltes dadurch abgedeckt wird und sie keinen Durst auf Getränke hat. Wichtige Parameter um den Flüssigkeitshaushalt zu beurteilen sind die Windel und der Stuhl. Die Windel sollte immer schön durchnässt und hell gefärbt und der Stuhl normal geformt sein. Kinder in diesem Alter haben schon eigene Vorstellungen, auch beim Essen. Machen Sie sich keine Sorgen, wenn Ihr Töchterchen noch keine Freude an normalem Brot hat. Immerhin isst sie ja schon Knäckebrot und andere Knabbereien. Warten Sie einfach noch etwas ab und schmuggeln immer wieder einmal kleine Stückchen Brot dazwischen. Jedes Kind bewältigt diese Übergangsphase anders. Als ersten Brotaufstrich kann ich Ihnen „HiPP Fleischzubereitungen“ oder „HiPP Früchte“ empfehlen. Alternativ kann es ein dünner Belag aus Butter, Margarine oder Frischkäse sein. Sie scheinen in Sorge zu sein, weil Ihr Töchterchen noch kein Interesse zeigt, den Löffel selbst in die Hand zu nehmen. Jedes Baby kommt mit anderen Erbanlagen auf die Welt und wächst in einer anderen Umgebung auf. Deshalb entwickelt sich jedes in seinem eigenen Tempo. Das Bedürfnis beim Essen und Trinken selbständig zu werden kommt, wenn die geistigen und motorischen Fähigkeiten einen dafür ausreichenden Entwicklungsstand haben. Sicher sind Sie regelmäßig bei den Untersuchungen beim Kinderarzt, wenn er keine Auffälligkeiten beobachtet hat, können Sie ganz beruhigt sein. Vielleicht gehört Ihre Kleine ja zu den bequemeren Babys. Sie können Ihr Töchterchen am besten unterstützen, wenn Sie die Mahlzeiten möglichst immer gemeinsam einnehmen. Ihre Kleine eignet sich die notwendigen Fertigkeiten am Familientisch selber an, wenn sie zuschauen kann, wie Sie aus Gläsern und Tassen trinken und mit Löffel und Gabel essen. Ich bin mir sicher das kommt. Viele Grüße Veronika Klinkenberg