Mitglied inaktiv
hallo liebe frau klinkenberg erstmal ganz lieben dank für ihre antwort letztens... wir haben die letzten tage alles versucht - vergeblich. unsere rebecca ist wie sie richtig erkannt haben interessiert und eigenwillig (stur !!!) :-) sobald ich mit brei komme egal welchen landet vielleicht ein oder zwei löffel davon im mund dann wird mir der löffel aus der hand geschlagen und sich wehement dagegen gewehrt also lassen wir das wohl vorerst lieber. fingerfood von unserem essen ganz egal was ob brotrinde, nudel oder gemüsestücke isst sie dagegen ohne probleme... dazwischen löffel brei untermogeln? keine chance ich glaube das wird sich auch nicht mehr ändern da rebecca ja nie eine löfflerin war :-( nur die frage... reichen die nährstoffe der muttermilch und die minimengen gemüsestückchen täglich? lieben gruß karin mit rebecca
Veronika Klinkenberg
Hallo Karin, hier sind Sie wirklich gefordert. Im Alter Ihrer Kleinen beginnt ein Kind seinen eigenen Willen zu entwickeln. Diese Entwicklungsphase ist ganz normal und gehört zu einer gesunden Ich-Entwicklung, sie wird gegen Ende des ersten Lebensjahres sehr deutlich. Rebecca will zunehmend selber bestimmen und handeln. Stößt dieses Handeln auf Grenzen, fällt es Ihrem Töchterchen anfangs schwer dies zu akzeptieren, Trotzreaktionen sind an der Tagesordnung. Auch entwickelt ein Kind in diesem Alter ein Gespür für die Schwachstellen der Mutter. Lassen Sie sich nicht auf einen kleinen „Machtkampf“ ein. Wenn Ihre Kleine erst einmal spürt, wie wichtig es Ihnen ist, was und wie viel sie isst, dann kann sich daraus schnell eine festgefahrene Situation entwickeln. Bleiben Sie möglichst ruhig und gelassen. Bieten Sie eine gesunde Auswahl an Speisen an. Dies können wie schon geschrieben ruhig weich gekochte, gut verträgliche Gemüsesorten und Beilagen vom Familienessen sein (alternativ Gläschen die weich gekochte Stückchen enthalten). Ihre Kleine darf daraus wählen. Trauen Sie Ihrer Kleinen zu, dass sie selbst am besten weiß, wie viel sie braucht. Nehmen Sie die Mahlzeiten gemeinsam in ruhiger Atmosphäre ein und essen Sie mit Genuss vor Ihrer Kleinen. Was das Verhalten am Tisch anbelangt, ist es wichtig Grenzen zu setzen. Sobald Ihre Kleine mit dem Essen nur herum matscht, ohne es zu essen, das Essen in die Backen stopft und nicht hinunterschluckt, Lebensmittel oder Löffel auf den Boden wirft, dann ist es wichtig das Essen zu beenden. Ich verstehe Ihre Angst, Ihre Kleine esse zu wenig, sehr gut. Gesunde Kinder wissen aber genau, wie viel sie essen müssen. Ihr Töchterchen wird keinen Mangel erleiden, auch wenn der Speiseplan phasenweise aufgrund von Entwicklungsschritten etwas einseitig ist. Bleiben Sie dran, wichtig ist ein gesundes Angebot und das Vertrauen, dass die Kleine dank Ihrem Vorbild zu einem gesunden Essverhalten findet. Sie sind auf dem richtigen Weg. Ich wünsche Ihnen viel Durchhaltevermögen und Ihnen und Ihrem Töchterchen alles Gute. Herzliche Grüße Veronika Klinkenberg .
Mitglied inaktiv
Hallo, bei meiner Tochter (8 Monate)ist es genau so.Ein paar löffel bekomm ich in sie rein,aber das wars auch schon,sie wird noch alle 3 Std, gestillt,seid heute versuch ich ihr zur mittagszeit die brust nicht zu geben,nur das gemüse,das sie aber nicht will,sobald sie brot,oder kekse in der hand hat,futtert sie alles auf.Sie hat nur Interesse am Fingerfoot,weiß nicht mehr weiter,was kann ich ihr sonst anbieten?
Mitglied inaktiv
na da waren es schon zwei :-)