Frage im Expertenforum Milch und Beikost - Ernährung von Babys und Kleinkindern an Doris Plath:

Schlechte esserin wie kann ich das ändern?

Doris Plath

 Doris Plath
Ernährungsberaterin
Frage: Schlechte esserin wie kann ich das ändern?

julio

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hallo, mein kind ist schon immer eher eine schlechte esserin,zb mag sie nur spagehtti oder eine bestimmte nudelart andere nudeln würde sie nicht probieren auch wenn es dann erst nach 3 stunden eine andere mahlzeit gibt.(dabei würden die ihr auch schmecken sie schreit dann aber oder isst nichts) jetzt bin ich eben schon so weit,dass ich meißt die sachen koche die sie mag und immer wieder dazu was neues anbiete,ist dasok,oder sollich auch mal was kochen was sie nicht probieren will? sie mag ja reis kartoffeln,nudeln,wurst manchmal fleisch erbsen karotten also soe kann sich mit den dingen die sie mag schon gut ernähren... probiert aber nie was neues...sie wird bald 3 jahre alt. gruß julia lg


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Liebe Julia, viele Kinder in diesem Alter sind sehr wählerische Esser. Neuem stehen Sie sehr zögerlich entgegen oder wollen gar nicht probieren. Aber ich weiß aus Erfahrung, das wird besser werden. Auch wenn Eltern bis dahin fast verzweifeln, wenn Kinder ihre Nahrungsvielfalt über so lange Zeit so sehr begrenzen. Ich kann Sie auf jeden Fall beruhigen. Irgendwann platzt immer der Knoten. Auch Ihr Mädchen wird seinen Speiseplan erweitern. Bis dahin ist sie eben mit so wenig zufrieden. Ich bin mir da ganz sicher, die Speisenauswahl wird umfangreicher werden. Am besten ist es wohl, wenn man keine allzu „große Sache“ daraus macht. Sonst lernt Ihr Mädchen nur, dass es mit einer ablehnenden Verhaltensweise viel Aufmerksamkeit bekommt. Und das gefällt den Kleinen besonders. Einfach immer wieder geduldig Neues/Anderes kombiniert zum beliebten Essen anbieten, aber nicht aufzwingen. Hilfreich ist es, wenn auch Sie eine abwechslungsreiche, ausgewogene Kost bei regelmäßigen Mahlzeiten am Tisch einnehmen, in angenehmer Atmosphäre. Seien Sie ein Vorbild. Ruhig nach Möglichkeit Ihre Kleine ins Einkaufen, Zubereiten, Tisch decken…einbeziehen. Versuchen Sie die Mahlzeiten auf drei Hauptmahlzeiten und zwei Zwischenmahlzeiten zu begrenzen. Wird zusätzlich zwischendurch noch hier und da gesnackt, kommt bei den „richten“ Mahlzeiten kein rechter Hunger auf. Lassen Sie den Mut nicht sinken! Herzlicher Gruß Doris Plath


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