Pontiki85
Hallo zusammen, Ich habe eine Frage. Mein kleiner Sohn ist jetzt 7, 5 Monate korrigiert 6 Monate. Er kam mit 45 cm und 2024 Gramm auf die Welt. Am Anfang mussten wir ihm einige Wochen einen Zusatz in die Milch geben, damit diese fetter wird und er zu nimmt. So mit 4 Monaten hatte er dann einen ziemlich guten Appetit und trank fast 1000 ml (manchmal sogar mehr) am Tag. Ich hatte nicht genug Milch und musste von Anfang an zu füttern. Das Gewicht war zu dieser Zeit bereits im oberen Bereich allerdings war unser Kinderarzt total entspannt, meinte aber wir sollen mit der Beikost anfangen. Anfangs hat es gar nicht geklappt und mittlerweile isst mein kleiner wie folgt. Zeischen 6:00-7:00 Uhr 165 ml Pre 9:00-10:00 Uhr 165 ml Pre 11:30-13:00 Uhr 190-230 Gramm Gemüse/Fleischbrei 14:00-15:00 Uhr bisher 200 Gramm GOB mittlerweile geb ich ihm 190 Gramm reines Obst 17:00-18:00 Uhr 165 ml Pre 20:00 Uhr seit gestern GOB An manchen Tagen will er zwischen dem Mittagsbrei und dem Nachmittagsbrei nochmal ein Fläschchen Alle 3 Stunden hat er wieder hunger. Heute ist er 77 cm und hat exakt 10 kg. Kann/soll/muss ich an der Ernährung etwas umstellen? Gebe ich ihm zu viel? Die flaschen stecken hatte mir mal meine hebamme empfohlen allerdings hatte er danach immernoch hunger und das will ich nicht.. noch krabbelt er nicht aber ich vermute das wird nicht mehr lang dauern :-) Vielleicht sollte ich noch sagen, dass wir mittlerweile den kinderarzt gewechselt haben weil er alles zu entspannt gesehen hat und einiges dabei übersehen wurde. Sorry für den langen Text :-/ freue mich auf eure Antwort. Liebe Grüße
Annelie Last
Liebe „Pontiki85 “, auf den ersten Blick gefällt mir was ich sehe. Reichen Sie zu jeder Mahlzeit so viel wie Ihr Sohn essen und trinken mag. Ihr Kleiner kann sich hier richtig satt essen und trinken, denn die Kleinen haben ein sehr gutes Hunger-Sättigungsempfinden und wissen genau, wie viel sie brauchen. Bitte die Milch immer korrekt anschütteln. Traditionell ist der Nachmittagsbrei ein Getreide-Obst-Brei. Obst alleine ist keine vollwertige Zwischenmahlzeit, bleiben Sie beim Getreide-Obst-Brei. Der Abendbrei (letzte Mahlzeit vor dem Schlafen gehen) ist ganz klassisch der Milch-Getreide-Brei, Sie geben einen zweiten Getreide-Obst-Brei. Warum? Als Orientierungshilfe finden Sie auch auf unserer Homepage unter diesem Link https://www.hipp.de/beikost/ratgeber/ernaehrungsplan/ einen Ernährungsplan. Sprechen Sie auch noch mit Ihrem Kinderarzt über die Ernährung Ihres Kleinen. Gerade bei Frühchen ist es wichtig mit ihm in engem Kontakt zu stehen. Wie vorsichtig sollen Sie hier sein? Wie schnell darf es mit dem Brei weiter gehen? Wie viel Milch soll es noch sein. Im zweiten Lebenshalbjahr benötigen Kinder allgemein hin 400 bis 500 ml/g Milch und „Milchhaltiges“ (wie Milchbrei) aus. Meist teilt sich diese Menge auf in ein bis zwei Milchmahlzeiten am Morgen/Vormittag (insgesamt 200 bis 250ml) und eine Portion Milchbrei (200 bis 250g) am Abend. Kann diese Empfehlung auch auf Ihr Kind angewandt werden? Ihr Sohn scheint einen guten Appetit zu haben, rühren Sie doch die Getreidebreie selbst an (https://www.hipp.de/beikost/produkte/milch-getreidebreie/bio-getreidebreie-zum-anruehren/), so erhalten Sie einen höheren Getreideanteil im Brei, der zu einer besseren Sättigung führen kann. Bei der Selbstzubereitung können Sie einfach mit dem Getreideanteil des Breies besser spielen und die Portionsgröße individueller anpassen. Zur Sicherheit fragen Sie Ihren Kinderarzt, bei Frühchen ist immer eine besondere Abstimmung notwendig. Herzliche Grüße Annelie Last