Mama-Ise
Hallo, Sie haben mir heute geantwortet und ich wollte noch mal schnell antorten. Also mein Sohn trinkt am Tag ca. 3 Flaschen bananensaft mit Wasser und wenn er Wasser mit Geschmack trinkt sind es viellicht nur 2 Flaschen. Dafür trinkt er Nachts zwischen 3-4 Flaschen Wasser mit Geschmack ...ja ist nicht gut aber wenn ich ihm keine Flasche gebe darf ich Nachtschicht machen da er dann garnicht mehr schlafen will und schreien kann er lange. ( Flaschenmenge ca 160ml) Wie ist es denn wenn er so gut wie nichts Ißt soll ich kekse und Süßkram weg lassen?? Da er gerne was hätte. Zur zeit lasse ich es seit 2 Tagen ganz weg . Aber essen tut er dadurch nicht besser. (Was ich ihn an Süßkram und Kekse geben habe ist meistens Schokobon, Salzstangen und normale kekse.) MfG
Doris Plath
Hallo noch mal, das ist noch eine wichtige Information für mich. Danke. Wie Sie selbst anmerken, ist das nächtliche Trinken nicht optimal. Hunger und Durst sollte und kann ein Kind in diesem Alter am Tage stillen. Da sich viele Verhaltensweisen über die Zeit schon verfestigt haben und Ihr Kleiner von diesen nur ungern Abschied nehmen mag, ist verständlich. Aber wenn Sie Veränderungen wollen, müssen Sie auch beide - Sie und Ihr Sohn - konsequent einen neuen Weg gehen. Das heißt die Flaschen in der Nacht nach und nach reduzieren. Wenn er sich nachts nicht (satt) trinken kann, wird Ihr Kleiner automatisch tagsüber mehr zulangen. Da es sich eine längere Zeit so einspielen konnte, wird es sicherlich nicht von heute auf morgen klappen und auch nicht ohne „Konflikt“. Ihr Sohn wird schreien, und das vielleicht über ein-zwei Wochen, er wird seine Gewohnheiten und Rituale nicht „freiwillig“ aufgeben. Aber wenn Sie es wirklich wollen, dann werden Sie es mit Geduld und Konsequenz schaffen. Sagen Sie ihm nachts z.B. mit ruhiger Stimme: „Mein Schatz in Deinem Alter brauchst Du nachts nichts mehr zum Trinken. Nachts sollen Du und auch die Mama schlafen, damit wir für den Tag beide fit sind und Freude aneinander haben können.“ Lassen Sie sich nicht entmutigen, wenn das nicht gleich klappt. Verfolgen Sie mit Liebe und Ausdauer diesen Weg. Wie gesagt, Ihr Kleiner wird rebellieren, aber er wird mit Ihrer Hilfe nun lernen, dass er nachts schlafen kann und nicht mehrfach Getränke braucht. Denken Sie dabei stets an Ihr Ziel: Sie und Ihr Sohn können endlich durchschlafen. Es gibt für diese Situationen aber kein Patenrezept für alle und auch meist keine schnelle Lösung. Ratgeber aus dem Fachbuchhandel rund ums Thema Schlafen mit konkreten Anweisungen und Tipps waren schon oft eine gute Hilfe. Haben Sie mal daran gedacht? Tagsüber würde ich den Süßkram etc. auf jeden Fall mal weglassen. Aber auch hier wird es dauern, bis sich Ihr Kleiner umgestellt hat. Das braucht alles seine Zeit. Loben Sie ihn, wenn er bei den üblichen Mahlzeiten isst oder auch Obststückchen oder Gemüsesticks von einem bereit stehenden Tellerchen nascht. Ich wünsche Ihnen viel Kraft und, dass bald zumindest kleine Veränderungen ergeben. Alles Gute! Doris Plath