Frage im Expertenforum Milch & Fläschchen an Veronika Klinkenberg:

mehrere Fragen

Frage: mehrere Fragen

Heather07

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Hallo, habe gleich mehrere Fragen.Wäre sehr freundlich,wenn Sie mir die kurz beantworten könnten. Kann ich mehrere kleine Teilportionen aus einem Babybreiglas in Tupperdosen einfrieren? Und dann auftauen lassen und geben? Was darf ein 9 Monate altes Baby an Weihnachten essen? Darf es schon richtige Familenkost essen,wie bisschen Gans und Rotkohl,aber nicht doll gesalzt,oder besser noch warten damit? Und wie ist es mit Weihnachtsgebäck,Schokolade,Kuchen ,alles noch zu früh,zu süß,besser lieber Dinkelkekse geben? Wie oft in der Woche sollte ein Baby von 7-9 Monaten Fleisch im Brei essen? Der KInderarzt einer Bekannten sagte,nicht so oft,denn Fleisch belaste den Magen eines Kleinkindes noch zu sehr. Habe irgendwo gelesen,das das Fleisch in den Gläschen schadstoffbelastet sein soll,denn durch den Fettanteil im Fleisch gehen die Giftstoffe aus dem Deckel in das Fleisch über,und man solle lieber Hack nehmen.Was meinen Sie dazu?


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Liebe Heather, es freut mich, dass Sie sich mit Ihren Fragen an mich wenden. Grundsätzlich ist das Einfrieren zwar möglich, ich rate es aus hygienischen Gründen jedoch nicht. Bei einem einmal geöffneten Glas können Sauerstoff, Feuchtigkeit und Mikroorganismen ans Produkt gelangen. Besonders beim Auftauen können sich Bakterien schneller als sonst vermehren, und das ist ein großes Risiko. Solange ein Baby nur eine kleine Portion verdrückt, würde ich auch nur erst mal eine kleine Menge warm machen. Der Rest wird gut verschlossen im Kühlschrank aufbewahrt und kann am nächsten Tag noch einmal genommen werden. In der Erwachsenenküche können die Reste über die zwei Tage hinaus verwendet werden. Sie eignen sich sehr gut beim Abschmecken von Suppen und Soßen. Im zehnten Monat dürfen Kinder Schritt für Schritt an den Familientisch herangeführt werden. Das heißt aber noch nicht, dass es sofort alles das geben kann, was der Rest der Familie zu sich nimmt. Auch ist natürlich jeder Sprössling von seiner Entwicklung unterschiedlich weit. Gegen eine kleine Menge Knödel bzw. Kloß und etwas mageres Fleisch spricht nichts, vorausgesetzt ein Kind kann schon damit umgehen. Einfaches Weihnachtsgebäck wie z.B. kleine Mengen Buttergebäck sind ebenfalls möglich. Aber bitte immer an den Bedürfnissen des jeweiligen Kindes orientieren. Die Meinung des Kinderarztes kann ich nicht teilen. Entsprechende Mengen mageres Fleisch belasten den Magen nicht. Im Beikostalter, also im ersten Lebensjahr haben Babys ein rasantes Wachstum und somit einen relativ höheren Eisenbedarf als in jeder späteren Entwicklungsphase. In diesem Alter ist es wichtig, dass ausreichend Eisen über die Nahrung zugeführt wird. Und Fleisch ist ein bedeutender Eisenlieferant, denn das Eisen aus dem Fleisch kann der menschliche Organismus besonders leicht verwerten. Deshalb wird von Fachgremien empfohlen im ersten Lebensjahr möglichst regelmäßig (5-6 mal pro Woche) eine fleischhaltige Mahlzeit anzubieten. Für Ein- bis Dreijährige ist das richtige Maß dann zwei- bis dreimal pro Woche eine kleine Menge Fleisch und Wurst. Umgerechnet sind das 30 bis 35g pro Tag. Bei HiPP legen wir nicht nur größten Wert auf die Qualität unserer Produkte, sondern wir beziehen auch das Verpackungsmaterial in diese Qualitätsphilosophie mit ein. Sie können ganz sicher sein, dass wir keine Deckel verwenden aus denen Schadstoffe in die Speisen übergehen. Sonnige Grüße Veronika Klinkenberg


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