Frage im Expertenforum Milch & Fläschchen an Veronika Klinkenberg:

Können Sie mir eine Trinklerntasse empfehlen?

Frage: Können Sie mir eine Trinklerntasse empfehlen?

brike

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Liebe Frau Klinkenberg, unsere Tochter ist jetzt 6,5 Monate alt. Seit ca. 1 Woche gebe ich ihr mittags Pastinaken mit Kartoffeln und Fleisch, anschließend noch die Brust, da sie noch keine komplette Portion Gemüsebrei isst. Ich würde jetzt gerne zusätzlich mit einem Abendbrei beginnen, in der Hoffnung, dass sie dadurch mehr gesättigt wird (nachts wacht sie noch ca. 2-3 mal auf und trinkt ordentlich Muttermilch!). Wasser biete ich ihr gelegentlich aus einem "normalen" Becher oder Glas an (erfordert aber noch viel Übung ;-) Grundsätzlich möchte ich auch gerne dabei bleiben, doch aus praktischen Gründen (z. B. Autofahrt o.ä.) würde ich ihr gerne eine Trinklerntasse geben. - Können Sie mir eine bestimmt Trinklerntasse empfehlen und/oder Tipps geben, worauf ich beim Kauf achten muss? Weitere Fragen: - Welches Obst hilft bei der Verdauung? - Unsere Kleine hat sehr selten Stuhlgang (nur ca. 1 x /Woche), seit Einführung des Mittagsbreis . Ab wann muss ich mir Sorgen wegen einer Verstopfung machen? - Darf ich den Abendbrei mit Vollmilch zubereiten? - Falls sie den Abendbrei nicht akzeptieren sollte, kann man alternativ auch auf ein Fläschchen umsteigen? Vielen Dank für Ihre Hilfe brike


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Hallo Brike, es freut mich, dass Sie sich mit Ihren Fragen an mich wenden. Prima, dass der Beikoststart so gut geklappt hat und Sie nun schon einen weiteren Schritt gehen können. Babys sind Individualisten und so hat jedes Kind auch was das Trinkgefäß anbelangt seinen Favoriten. Fachpersonal aus einem guten Babyfachgeschäft oder erfahrene Mütter können Ihnen sicher bei der Auswahl besser weiterhelfen. Sie haben hier die größere Erfahrung als ich. Und dann hilft nur Ausprobieren, womit Ihr kleiner Schatz am besten zurechtkommt. Wie häufig Babys Stuhlgang haben, kann ganz unterschiedlich sein und bedeutet nicht in jedem Fall Verstopfung. Wie sieht denn der Stuhl aus, wenn er abgesetzt wird? Solange sich Ihr Töchterchen wohl fühlt, nicht quengelig und das Bäuchlein nicht hart und angespannt ist, brauchen Sie sich keine Sorgen machen. Besonders gut bewährt hat sich bei einem festeren Stuhl „HiPP Pflaume mit Birne“. Aber auch viele andere Obstgläschen lockern den Stuhl auf. Am besten Sie orientieren sich an den Angaben auf dem Etikett und verwenden Sorten mit der Bezeichnung „stuhlauflockernd“. Als Bestandteil für einen Brei ist Kuhmilch in kleiner Menge im Beikostalter möglich und für die Babyernährung auch vorgesehen. Wenn Sie Kuhmilch verwenden wollen, dürfen Sie auch Vollmilch nehmen. Wir empfehlen jedoch einen Halbmilchbrei, da durch die Verdünnung der Vollmilch der hohe Eiweißgehalt der Kuhmilch reduziert wird. Das ist wünschenswert, da wissenschaftliche Untersuchungen darauf hindeuten, dass eine hohe Eiweißzufuhr die Tendenz zu Übergewicht fördern könnte. Als Getreidekomponente für diesen Brei kann ich Ihnen „HiPP Bio-Getreide-Breie“ (http://www.hipp.de/index.php?id=374) empfehlen. Sie sind speziell für Babys zubereitet und genau auf den Bedarf abgestimmt. Sicher findet sich hier ein Brei, der Ihrem kleinen Schatz gut schmeckt. Sollte der Abendbrei noch nicht so gut ankommen, weil Ihr Töchterchen abends vielleicht noch zu müde ist um ausreichend Geduld zum Löffeln aufzubringen, ist ein Fläschchen eine gute Alternative. Neben der Folgemilch „HiPP 2“ gibt es das „HiPP Gute-Nacht-Fläschchen“. Das ist auch eine Folgemilch. Nur enthält sie Getreide und das macht sie sehr schön sämig und kann zu einer besseren Sättigung führen. Einen schönen Tag Veronika Klinkenberg


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