Mitglied inaktiv
Hallo Frau Klinkenberg, da sie mir in den letzten Monaten immer wieder hilfreiche Tipps gegeben haben möchte ich mich erneut an Sie wenden. Meine 11 Monate alte Tochter hatte vor 3 Wochen ein heftige Bronchitis und hat in dieser Zeit kaum bis gar nichts gegessen. Was wohl auch an dem Antibiotikum gelegen hat, welches ihr Magen nicht sonderlich gut vertragen hat. Sie hat jedenfalls häufiger Erbrochen während des Infektes. Mittlerweile ist sie wieder gesund, jedoch hat sich ihr Essverhalten völlig verändert. Sie hat vorher immer noch gegen 23 Uhr eine 170ml Flasche Aptamil Comfort getrunken, diese verweigert sie nun völlig. Bin mir derzeit sehr unsicher ob die Nahrungsmenge reicht für ihre Größe und Gewicht (78 cm und 9,5 kg) Frühstück 110 gr. Milchbrei (mit H-Milch 3,5%) 2. Frühstück 100 gr. Obstmus Mittagessen 220 gr. Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Brei (selbstgekocht) Nachmittags 150 gr. Banane und Fruchtjoghurt oder Obst-Getreidebrei Abendessen 170 gr. Milchbrei (mit Aptamil Comfort) Über den Tag verteilt trinkt sie noch 200 ml stilles Mineralwasser. LG Steffi
Mitglied inaktiv
Liebe Steffi, ich werde Ihre Fragen stellvertretend für meine Kollegin Frau Klinkenberg gerne beantworten. Schön, dass ihre Tochter wieder gesund ist! Solche Zeiten sind besonders schwer für unsere Kleinen. Ihr Speiseplan sieht super aus! Ihr Töchterchen bekommt alles was Sie braucht. Zu jeder Mahlzeit kann Ihre Kleine soviel essen wie sie möchte! Bieten Sie Ihr ruhig größere Portionen an, so dass Ihre Kleine entscheiden kann wie viel sie essen mag. Als Richtwert für die Portionsgrößen helfen Ihnen die Packungsangaben auf unseren Produkten und die Gläschengröße. Ab dem 12. Monat sind das z.B. mittags etwa 250g und nachmittags und abends jeweils etwa 200g. So ein Abendfläschchen braucht Ihre Kleine nun nicht mehr! Wenn Sie möchten, können Sie statt dem Milchbrei am Morgen auch eine Milch zusammen mit einem Brot anbieten. Probieren Sie es ruhig mit der Milch aus einem Becher, vielleicht mag Ihre Kleine schon trinken wie die Großen. Mir fällt auf, dass Ihre Kleine etwas zu wenig trinkt. Wie sehen denn die Windeln aus? Die Windeln sollten immer ausreichend nass und hell gefärbt sein und der Stuhl eine breiige Konsistenz haben. Vielleicht weckt ein farbenfroher Becher ihr Interesse oder eine leckere Teesorte oder Fruchtschorle (z.B. HiPP Bio-Saft & Mineralwasser Milder Apfel) ihren Geschmack? Bleiben Sie dabei, üben Sie geduldig mit Ihrem Liebling und gehen Sie mit gutem Beispiel voran. So wird Ihr Töchterchen sicher bald größere Mengen Getränk zu sich nehmen. Denn im 2. Lebensjahr steigt der Bedarf an Flüssigkeit. Ich wünsche Ihnen und Ihrer Kleinen viel Spaß beim Üben! Viele Grüße, Annelie Birmann
Mitglied inaktiv
Hallo Frau Birmann, ich hatte vergessen zu schreiben, dass meine Tochter zwar vom Brot, Brötchen, Nudeln usw abbeißt, jedoch nicht kaut. Da sie die Stücke heile herunterschluckt, kommt es häufig vor das sie entweder alles wieder herauswürgt oder, was schlimmer ist, keine Luft mehr bekommt. Daher können wir mit stückiger Nahrung derzeit noch nichts anfagen. Wir versuchen es aber weiterhin anzubieten. Vielleicht haben sie ja noch eine Idee, wie es besser klappen würde. Im Bezug aufs Trinken kommt sie ganz nach ihrem 6jährigen Bruder, den muss ich leider auch ständig zum Trinken ermahnen, sonst würde er das glatt vergessen. Ihre Stuhlgang und auch der Urin sind aber bis jetzt ok. Wieviel ml sollte sie den Trinken? LG Steffi
Mitglied inaktiv
Liebe Steffi, schön, dass Sie sich noch mal melden. Sie machen das schon richtig, bieten Sie immer wieder Knabberprodukte, Brot und auch altersgerecht stückige Menüs an. Versuchen Sie es zunächst mit kleineren Mengen vom stückigen HiPP Menü ab dem 8. Monat an. Gerne können Sie dieses auch unter ein fein püriertes Menü mischen. Wenn’s klappt, steigern Sie die Menge des Gläschens ab dem 8. Monat täglich. Sie können auch ein Menü ab dem 8. Monat mit einer Gabel zerdrücken. Nimmt Ihre Tochter den Brei so an, können Sie nach und nach immer mehr Stückchen belassen. Oder Sie mischen eine gekochte zerdrückte Kartoffel unter ein fein püriertes Menü. Gut, dass Sie Ihre Maus immer wieder ans Trinken erinnern. Im ersten Lebensjahr sollten es ungefähr 500ml und im 2 Lebensjahr etwa 1 Liter Flüssigkeit sein. Die Milch aus dem Fläschchen oder Becher wird in Trinkmenge mit einberechnet! Aber auch Suppen oder Früchte und Gemüse bringen Flüssigkeit mit. Machen Sie weiter so! Viele Grüße, Annelie Birmann