SannyW30
Hallo, mein Sohn ist 10 Monate alt und wird in der Nacht noch 3x gestillt. Kann es sein dass er am TAg zu wenig isst? Sein Ernährungsplan sieht so aus: 6.00 Stillen 9.00 ca. 1/2 Scheibe Brot mit Butter und Käse 12.00 ca. 200g Gemüse-Kartoffel (Fleisch) Brei 15.30 1/2 Glas Früchtemus oder 1 Zwieback(manchmal auch nichts) 18.00 Milch-Getreide Brei (200g) 19.30 ca. 150 ml Pre-Milch oder Stillen Er möchte nicht mehr essen, biete ihm immer wieder etwas an. Sollte ich ihm statt Pre- Milch eine andere (1er oder 2er) Milch geben? Meine Hebamme meinte immer Pre reicht - Babys brauchen keine andere Milch. Was meinen Sie dazu? Vielen Dank für Ihre Antwort!
Doris Plath
Liebe „SannyW30“, mit Milch ist Ihr Kleiner mehr als gut versorgt. Er wird mehrfach gestillt, isst ein Käsebrot, einen Milch-Getreide-Brei und ggf. noch eine Pre-Milch. Zwei milchhaltige Mahlzeiten (je 200-250 g) reichen aus. Das nächtliche Stillen braucht Ihr Schatz nicht mehr. Übrigens: Ich würde im Beikostalter zu einer Folgemilch greifen, weil ich damit den Eisenhaushalt besser unterstützen könnte. Es ist aber jederzeit möglich, bei der Pre-Milch zu bleiben. Bei Betrachtung Ihres Speisplan, spielt diese ohnehin kaum eine große Rolle. Ihr Kleiner trinkt sich noch in der Nacht mit Milch recht gut satt. Da ist es verständlich, dass er tagsüber keinen größeren Hunger hat. Genau hier ist die Schraube, an der Sie drehen können. Versuchen Sie mehr und mehr den Kleinen anderweitig wieder zum Einschlafen zu bringen. Spieluhr, Schmusetuch mit Geruch von Mama, streicheln und gut zureden. Das wird nicht gleich von heute auf morgen klappen. Das bedeutet bestimmt einige „unruhige Nächte“ für Sie, bis Ihr Junge sich daran gewöhnt hat ohne Milch wieder einzuschlafen. Mittags würde ich erhöhen auf 5-6mal die Woche Fleisch, einmal Fisch und ggf. einmal „vegetarisch“. Gemüse allein macht nicht ausreichend satt und keine eine Milcheinheit nicht ersetzen. Es kann noch Früchte als Nachtisch geben. Früchte kommen eh ein wenig zu kurz. Auch der Nachmittagsbrei kann ausgebaut werden. Wenn sich Ihr Junge tagsüber bei allen Mahlzeiten gut satt essen kann und auch Getränke bekommt, wissen Sie genau dass es nachts weder Hunger noch Durst sind. Sondern mehr eine liebe Gewohnheit. Möchten Sie eine Veränderung, dann sollten Sie konsequent handeln und Ihr Kleiner wird mit Ihrer Hilfe lernen, ohne Milch in der Nacht auszukommen. Geben Sie sich und dem Kleinen Zeit sich umzugewöhnen. Zum Beispiel zwei Wochen oder einen Monat, dann haben Sie das Ziel gemeinsam erreicht. Erzwingen lässt sich da sowieso nichts. Aber mit Geduld und Konsequenz klappt das bestimmt. Gehen Sie konsequent einen Schritt nach dem anderen, bestimmt finden Sie einen gemeinsamen Weg, mit dem alle zufrieden sind. Viele liebe Grüße sende ich! Doris Plath
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