mama-sarah
Hallo, ich habe mal eine Frage bezüglich des Ernährungsplans meiner Tochter. Sie ist jetzt ziemlich genau 9 Monate alt, bekommt mittags, nachmittags und abends die üblichen Breie. Nachts und morgens stille ich sie noch. Nun möchte ich allerdings bald abstillen und habe als nächsten Schritt versucht, ihr morgens statt Muttermilch Pre-Milch zu geben. Leider verweigert sie diese aber, sie verzieht ihr Gesicht und spuckt sie aus. Deshalb wollte ich mal fragen, ob es eine Alternative zur Pre-Milch morgens gibt. Vollmilch ist wahrscheinlich nicht geeignet (sie bekommt schon 200ml Vollmilch im Abendbrei), oder? Könnte ich ihr eine Tasse Kindermilch und ein Stück Brot geben? Oder auch einen Brei (z.B. Haferflocken mit Premilch und Obst)? Ich wäre sehr dankbar, wenn sie mir etwas empfehlen könnten. Vielen Dank für Ihre Hilfe! Viele Grüße, Sarah
Veronika Klinkenberg
Liebe Sarah, das ist nicht ungewöhnlich, wie sich Ihr Töchterchen verhält. Bei Kindern, die über einen längeren Zeitraum gestillt wurden, braucht es manchmal etwas Geduld und Fingerspitzengefühl, bis sie sich an eine neue Milch gewöhnen. Auch wenn es etwas Zeit dauert, Ihr Mädchen wird lernen eine „andere Milch“ zu akzeptieren, lassen Sie sich nicht entmutigen. Für Vollmilch als Trinknahrung ist es noch etwas zu früh, das ist erst etwas nach dem ersten Geburtstag. Auch Kindermilch wird erst mit Abschluss des 11.Monats empfohlen. Eine Pre-Milch oder eine Folgemilch ist möglich, bleiben Sie ruhig dabei. Isst die Kleine abends eine Portion Milchbrei (etwa 200-250 g), braucht sie nur noch in etwa 200ml Milch und schon ist der Bedarf an Milch und Milchprodukten von insgesamt 400-500ml/g pro Tag gedeckt.. Versuchen Sie Ihrem kleinen Schatz die Säuglingsmilch schmackhaft zu machen. Verfeinern Sie die Pulvermilch mit Früchten oder Säften oder nach Belieben auch mit Gemüse wie Karotten. So wird die Milch häufig besser angenommen. Auch unser HiPP Guten-Morgen-Fläschchen mit Bananenflocken bringt geschmackliche Abwechslung. Vielleicht mag Ihr Töchterchen wie die Großen aus einem normalen Becher trinken. Das wäre ohnehin besser für seine Zähnchen. Mein Tipp: Versuchen Sie es ruhig auch einmal mit einem ganz „normalen“ Becher. Auch wenn Sie den Becher zu Beginn noch halten müssen und zunächst einiges danebengeht. Hierbei kann es hilfreich sein, den Becher bis zum Rand mit Flüssigkeit zu füllen, damit die Lippen beim Trinken gleich benetzt werden. Übung macht wie immer den Meister! Geben Sie nicht auf und bieten Sie immer wieder eine Milch an. Manchmal bedarf es einiger Versuche. Die Erfahrung zeigt, dass sich Kinder nach geduldigem Wiederholen überzeugen lassen. Schlagen die Versuche mit Milch in flüssiger Form vorerst fehl, dürfen Sie zumindest für eine Zeit die Milch auch morgens natürlich mit dem Löffel als Brei (Milchbrei, Baby-Müesli) anbieten. Trotzdem würde ich es zwischendurch immer wieder unverzagt mit Milch versuchen, so geben Sie der Kleinen die Chance sie irgendwann zu akzeptieren und haben es insgesamt leichter, was die Versorgung mit Milch und Milchprodukten anbelangt. Eine schöne entspannte Woche Veronika Klinkenberg
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