Frage im Expertenforum Milch & Fläschchen an Doris Plath:

Frage zur Zusammensetzung des Abendbreis

Frage: Frage zur Zusammensetzung des Abendbreis

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Hallo in die Expertenrunde! Mein Sohn (6 Monate) hat vor 3 Wochen seinen ersten Mittagsbrei bekommen. Vor einigen Tagen habe ich zusätzlich den Abendbrei auf Anraten meiner Kinderärztin eingeführt um ihn ein Durchschlafen zu erleichtern (klappt noch nicht, denn er isst keine komplette Portion). Ich koche alle Breie selber. Folgende Fragen dazu: 1. Ist Milchnahrung wirklich zwingend erforderlich oder kann ich ihm die Menge von 200ml pasteurisierter Kuhmilch am Tag zumuten? Unsere Ärztin sagt nein, nicht vor dem 1. Geburtstag. Es besteht aber keine bekannte Kuhmilchunverträglichkeit. Man hört darüber überall etwas anderes! Da ich ganz leichte Allergieprobleme habe, gebe ich HA-Nahrung. 2. Darf Traubenzucker in geringer Form gegeben werden? Er mag den Brei nicht wirklich, was aufgrund des Geschmacks durch die Milchnahrung auch kein Wunder ist (bitter, trotz Obst). Denn die ist ja nicht gerade ein kulinarisches Highlight! Und ich bin jetzt nicht sicher, wie ich den Brei etwas appetitlicher gestalten könnte... Schon mal ein herzliches Danke für Ihre Hilfe!


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Hallo! Gerne sind wir für Sie da! Zu 1) Wird nicht gestillt, ist im ersten Jahr als Trinkmilch eine Säuglingsnahrung die richtige Wahl. Diese ist einfach besser an die Bedürfnisse des Babys angepasst. Kuhmilch ist in ihrer ursprünglichen Form für die Ernährungsbedürfnisse von Babys nicht geeignet und sollte erst nach dem ersten Geburtstag als Trinknahrung angeboten werden. Der Eiweißgehalt der Kuhmilch ist zu hoch und das ungünstige Verhältnis der Milcheiweißkomponenten belastet die unreifen Nieren. Außerdem ist das Mineralstoffverhältnis unausgewogen. Zu 2) Mit Traubenzucker bringen Sie natürlich auch noch zusätzlich Kalorien in den Brei. Besser ist es den Brei mit Obst abzurunden: Z.B.mit „HiPP Äpfel mit Bananen“ oder „HiPP BIO – Banane“. Der deutliche Bananengeschmack ist sehr beliebt, dadurch wird die HA-Nahrung bestimmt angenehmer. Anstelle von Obst können Sie auch Gemüse versuchen. Gerade Karotten wie HiPP Früh-Karotten zeichnen sich durch einen süßlichen Geschmack aus. Fragen Sie bei Gelegenheit auch Ihren Kinderarzt, wie lange Sie die Ha-Nahrung geben sollen. Eltern mit Allergie gefährdeten Kinder können ab der Beikost wie alle anderen auch auf unser komplettes Sortiment zurückgreifen. Das heißt, Sie können Ihrem Sohn nun auch unsere herkömmlichen Milchnahrungen wie HiPP Plus oder HiPP Bio etc. geben. Neuere wissenschaftliche Empfehlungen lauten, bei der Ernährung im ersten Lebensjahr nicht mehr alles zu vermeiden, sondern auch bei bestehendem Allergierisiko nach und nach eine vielseitige Kost aufzubauen, um das Immunsystem zu trainieren. Es gibt ab der Beikost keine Unterschiede mehr zu den Kindern, die keine Veranlagung zur Allergie mitbringen. Viel Erfolg und liebe Grüße! Doris Plath


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