Frage im Expertenforum Milch & Fläschchen an Veronika Klinkenberg:

flaschenverweigerung

Frage: flaschenverweigerung

Mitglied inaktiv

Beitrag melden

mein kleiner (7mon) verweigert seit einigen tagen tagsüber komplett die flasche, d.h. ich mache eine flasche fertig, biete sie ihm an, er weint, dreht sich weg, trinkt höchsten paar schluck davon, sobald ich dann dann sein breischälchen raushole und er es sieht, hüpft er vor freude und isst dann problemlos vom löffel. nur nachts, da trinkt er einmal problemlos ca 250ml aus der flasche im halbschlaf und morgens nach dem aufwachen, aber da muss ich sehr schnell sein, weil wenn er dann richtig wach wird, wars das, er schiebt die flasche weg und will brei haben. ist es normal, schadet es nicht, wenn ein so kleines kind tagsüber nur noch brei bekommt? vor allem mache ich mir sorgen um seine flüssigkeitsaufnahme, weil er auch keinen tee oder wasser aus der flasche akzeptiert, sondern nur vom löffel und da geht natürlich viel daneben und das ganze ist auch sehr zeitaufwendig...


Beitrag melden

Hallo, ja die Kleinen haben so Ihre Eigenheiten! Ihr Söhnchen scheint ja ganz begeistert vom Löffeln zu sein. Da kann es in diesem Alter schon passieren, dass das Fläschchen zumindest für einen Zeitraum abgelehnt wird. Für Sie ist es aufwendiger, dem Kleinen schadet es aber nicht, wenn er vorwiegend Breikost über den Löffel bekommt. Haben Sie schon einmal versucht ihm die Milch über den Becher zu geben? Gut möglich, dass er es auch hier den „Großen“ nachmachen möchte. Im Alter Ihres Kleinen sind täglich noch ca. 400-500ml bzw. g an Milch oder Milchprodukten pro Tag notwendig. Wenn Ihr Sohnchen weiterhin morgens seine 250ml Milch bekommt, dann reicht dies zusammen mit einer Portion (200g) Abendbrei zur Milchversorgung aus. Die restlichen Mahlzeiten können dann aus Gemüse-Fleisch-Brei und Getreide-Obst-Brei bestehen. Einen beispielhaften Ernährungsplan finden Sie auf unserer Homepage unter http://www.hipp.de/index.php?id=180. Ich verstehe Ihre Sorge, dass Ihr Kleiner mit den vielen Breimahlzeiten nicht mehr ausreichend mit Flüssigkeit versorgt werden könnte. Machen Sie sich nicht zu viel Gedanken, denn nicht nur die Milch, sondern alle Lebensmittel tragen in unterschiedlichem Ausmaß zur Flüssigkeitsversorgung bei. Wichtig ist, dass die Windel immer schön durchnässt und der Stuhl normal geformt ist. Üben Sie fleißig das Trinken weiter, ruhig auch aus einem Becher oder einer Tasse. Es ist ganz normal, dass anfangs viel daneben geht, aber mit seinem Ehrgeiz wird der Kleine es bald schaffen größere Flüssigkeitsmengen aufzunehmen – „Übung macht den Meister“. Und gehen Sie mit gutem Beispiel voran! Herzliche Grüße aus Pfaffenhofen Veronika Klinkenberg


Bei individuellen Markenempfehlungen von Expert:Innen handelt es sich nicht um finanzierte Werbung, sondern ausschließlich um die jeweilige Empfehlung des Experten/der Expertin. Selbstverständlich stehen weitere Marken anderer Hersteller zur Auswahl.